Landtagswahlkreis Mannheim I (1976–1988)

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Wahlkreis 35: Mannheim I
Staat Deutschland
Bundesland Baden-Württemberg
Wahlkreisnummer 35

Der Wahlkreis Mannheim I (Wahlkreis 35) war ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg, der von der Landtagswahl 1976 bis zur Landtagswahl 1988 bestand. Er umfasste die Mannheimer Stadtbezirke Feudenheim, Innenstadt, Jungbusch-Mühlau, Luzenberg, Neckarstadt und Neuostheim.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Gebietsreform in Baden-Württemberg von 1968 bis 1975 und der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten. Der neue Wahlkreis Nr. 35, Mannheim I, entsprach dabei im Wesentlichen dem früheren Wahlkreis Nr. 31, Mannheim-Stadt 1, der von der Landtagswahl 1956 bis zur Landtagswahl 1972 bestanden hatte.

Zur Landtagswahl 1992 wurde der Stadtkreis Mannheim in zwei statt bisher drei Wahlkreise aufgeteilt. Der bisherige Wahlkreis 37, Mannheim III, und der größte Teil des bisherigen Wahlkreises 35, Mannheim I, wurden dabei im Wesentlichen zum neuen Wahlkreis 36, Mannheim II, zusammengefasst.

Abgeordnete 1976 bis 1992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden. Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.

Den Wahlkreis Mannheim I vertraten von 1976 bis 1992 folgende Abgeordnete im Landtag:

Partei Art des Mandats Abgeordnete
CDU Erstmandat Josef Bugl 1976
SPD Erstmandat Walter Spagerer 1980, 1984
Rolf Seltenreich 1988
Zweitmandat Walter Spagerer 1976

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank-Roland Kühnel: Landtage, Abgeordnete und Wahlkreise in Baden-Württemberg 1946 bis 2009. Von der Vorläufigen Volksvertretung Württemberg-Badens bis zum 14. Landtag von Baden-Württemberg. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-923476-01-5, S. 79–84, 118–125, 150, 326