Langst-Kierst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2015 um 20:24 Uhr durch CactusBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Parameterwerte der Vorlage:Literatur ergänzt bzw. angepasst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Langst-Kierst
Stadt Meerbusch
Koordinaten: 51° 18′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 51° 17′ 52″ N, 6° 42′ 58″ O
Höhe: 32 m
Fläche: 3,9 km²
Einwohner: 1024 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 263 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 40668
Vorwahl: 02150
KarteNierstLank-LatumOssum-BösinghovenOsterathIlverichLangst-KierstStrümpBüderich (Meerbusch)
Karte
Lage von Langst-Kierst in Meerbusch
St. Martin in Langst-Kierst
Rheinfähre nach Kaiserswerth

Langst-Kierst ist ein Ortsteil von Meerbusch in Nordrhein-Westfalen mit ca. 1000 Einwohnern.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 904. Somit konnte im Jahre 2004 bereits das 1100-jährige Bestehen der kleinen Gemeinde gefeiert werden.

Über die Region hinaus ist Langst-Kierst vor allem durch die Fährverbindung nach Kaiserswerth über den Rhein bekannt. Diese Verbindung hat jedoch mit Einweihung der Flughafenbrücke im Jahre 2002 an Bedeutung verloren.

Weitere markante Punkte im Ort sind z. B. die im romanischen Stil erbaute und 1911 dem hl. Martinus geweihte Kirche, das Rheinhotel „Vier Jahreszeiten“, vormals unter dem Namen „Haus Niederrhein“ bekannt, sowie der Gutshof „Haus-Kierst“, auf dem auch der gleichnamige Reiterverein beheimatet ist.

Weitere Vereine in Langst-Kierst sind die St.-Martinus-Schützenbruderschaft von 1858, der Radfahrverein Triumph von 1920, die Löschgruppe Langst-Kierst der Freiwilligen Feuerwehr von 1921 und der 1973 gegründete Bürgerverein.

Langst-Kierst wurde am 1. Januar 1970 nach Meerbusch eingemeindet.[1] Der Landtag von Nordrhein-Westfalen beschloss 1974 die Auflösung der Stadt Meerbusch und die Aufteilung von Langst-Kierst auf die Städte Krefeld (Hauptteil) und Düsseldorf.[2] Die Stadt Meerbusch erwirkte jedoch beim Verfassungsgericht in Münster die Aussetzung des Auflösungsbeschlusses. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen bestätigte daraufhin 1976 die Existenz der Stadt Meerbusch.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 114.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 39 f.

Weblinks

Commons: Langst-Kierst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien