Lauchhalde

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Naturschutzgebiet „Lauchhalde“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Die L410 trennt das NSG Lauchhalde in zwei Teilgebiete.

Die L410 trennt das NSG Lauchhalde in zwei Teilgebiete.

Lage Hechingen im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg
Fläche 18,3 ha
Kennung 4.183
WDPA-ID 164397
Geographische Lage 48° 22′ N, 8° 57′ OKoordinaten: 48° 22′ 25″ N, 8° 57′ 8″ O
Lauchhalde (Baden-Württemberg)
Lauchhalde (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 460 m bis 505 m
Einrichtungsdatum 14. März 1991
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
Besonderheiten zwei Teilgebiete
Landschaftsschutzgebiet „Lauchhalde“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Lage Hechingen, Landkreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 11 ha
Kennung 4.17.050
WDPA-ID 322541
Einrichtungsdatum 14. März 1991
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f4

Die Lauchhalde ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 14. März 1991 ausgewiesenes Natur- und Landschaftsschutzgebiet in Hechingen im Zollernalbkreis.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Südwestliches Albvorland. Es liegt nordöstlich des Hechinger Stadtteils Stein am Hang des Starzeltales. Das Gebiet wird durch die Landesstraße 410 in zwei Teilgebiete getrennt. Das zugehörige dienende Landschaftsschutzgebiet befindet sich unmittelbar südlich des Naturschutzgebiets.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Verordnung ist der wesentliche Schutzzweck die Erhaltung eines vielfältig strukturierten Landschaftsteiles des unteren Starzeltales mit der daran gebundenen extensiven Weidenutzung als Lebensraum für gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten sowie die Bewahrung nachstehender ökologischer Räume als kulturhistorische Relikte. Von besonderer ökologischer und landschaftsästhetischer Bedeutung sind hierbei die extensiv genutzten Weideflächen, die Magerrasen, die Gebüschsukzessionen und die Gehölzstreifen.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellvertretend für die floristischen Besonderheiten seien das Fleischfarbene Knabenkraut, die Silberdistel und die Karthäusernelke genannt. Die faunistische Bedeutung des Gebietes wird durch das Vorkommen der Mauereidechse und der Gemeinen Heideschnecke verdeutlicht.

Zusammenhängende Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt anschließend an die Lauchhalde befindet sich das Naturschutzgebiet Winterhalde. Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebiets Rammert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Lauchhalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien