Lavinia (römische Mythologie)

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Lavinia ist in der römischen Mythologie die Tochter des Königs Latinus und der Amata.

Mythos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie war König Turnus versprochen. Latinus wollte sie jedoch lieber mit Aeneas verheiraten, um so ein altes Orakel zu erfüllen, dass Lavinia einen fremden Prinzen heiraten soll. Als Turnus dies erfuhr, griff er Aeneas an. Aeneas siegte und tötete Turnus. Lavinia heiratete Aeneas, mit dem sie einen Sohn namens Silvius bekam. Ihr Mann benannte die Stadt Lavinium nach ihr. In Vergils Aeneis wird sie eher als passive Figur dargestellt. Titus Livius berichtet hingegen, nach dem Tod des Aeneas habe Lavinia die Regierung für dessen noch unmündigen Sohn Ascanius (Iulus) geführt.

Lavinia (Illustration zu De claris mulieribus von Giovanni Boccaccio, 15./16. Jahrhundert)

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lavinia erscheint in der Literatur:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lavinia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien