Liliom Lewald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde am 23. April 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Bitte Wikipedia:Wikifizieren --M2k~dewiki (Diskussion) 18:06, 23. Apr. 2024 (CEST)

Liliom Lewald (* 29. Mai 1990 in Berlin) ist ein deutsch-französischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn eines französischen Theaterregisseurs und der deutschen Schauspielerin Antje Lewald wuchs Liliom bilingual in Köln auf. Seine Kindheit und Jugend durchweg verbrachte er regelmäßig Zeit bei seiner französischen Familie am Mittelmeer (Grau d’Agde). Als Kind lebte Liliom nahe der Kölner Theaterszene, die ihm durch seine Mutter vertraut gemacht wurde. Als Jugendlicher investierte er seine Zeit vor allem in Kampfsporttraining und wurde 2015 als Kickbox-Wettkämpfer mit dem Newcomer Preis Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Noch vor dem Schauspiel war er als zweisprachiger Rapper aktiv. Neben Live-Konzerten gehen aus dieser Zeit drei LPs aus der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Musikern hervor.[1]

Im Jahr 2015 erhielt Liliom seinen Abschluss in International Business an der Technischen Hochschule Köln. Im selben Jahr begann er seine Ausbildung zum Schauspieler an der Kölner Schauspielschule der Keller. Dort ließ sein Spiel in der Inszenierung (Das Tierreich) von Regisseurin Charlotte Sprenger Wolf-Dietrich Sprenger (Vater von Charlotte Sprenger) auf ihn aufmerksam werden. Dieser holte ihn daraufhin mit einem Angebot an das Ernst-Deutsch-Theater nach Hamburg. Liliom spielte sein Debüt vor großem Publikum für Wolf-Dietrich Sprengers Produktion Die Welle.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Köln erhielt Liliom 2017 den Kölner Theaterpreis für Das Doppelte Lottchen (Regie: Frank Hörner) am Comedia Theater. 2018 folgte die PUCK-Auszeichnung als bester Nachwuchsschauspieler. Noch im selben Jahr wurde Liliom für eine Doppelrolle in Charlotte Sprengers Clockwork Orange mit dem Heidelberger Theaterpreis ausgezeichnet.[2]

Im Jahre 2019 ging er an das Theater Orchester Biel Solothurn (TOBS) in die Schweiz, an dem er von Schauspieldirektorin Katharina Rupp ins Ensemble aufgenommen wurde. Er spielte Hauptrollen wie die Figur des Rousseau in Der Trip Rousseau (Regie: Robin Telfer). Er spielt in Solothurn bis heute als Gast, zuletzt in einer Rolle in Cyrano, einer Inszenierung der französischen Komödie Cyrano de Bergerac von Katharina Rupp.

Seit 2022 steht er für internationale Produktionen wie Oderbruch (Regie: Christian Alvart & Adolfo Kolmerer) vor der Kamera. Zuletzt drehte Liliom für die Netflix-Serie Die Kaiserin 2 (The Empress 2) unter der Regie von Max Erlenwein und Barbara Ott.

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016 Das Tierreich. Als Marko Fehring, diverse. Theater Der Keller. Regie: Charlotte Sprenger
  • 2016 Kuckucksei. Als Marvin. Comedia Theater. Regie: Manuel Moser
  • 2017 Das doppelte Lottchen. Als Ludwig Palfy, Insasse. Comedia Theater Köln. Regie: Frank Hörner
  • 2017 Die Welle. Als David. Ernst Deutsch Theater. Regie: Wolf-Dietrich Sprenger
  • 2018 Auerhaus. Als Höppner. Theater Der Keller. Regie: Volker Schmalöer
  • 2018 Clockwork Orange. Als Minister, Droog. Theater Der Keller. Regie: Charlotte Sprenger
  • 2018 Der Sängerkrieg der Heidehasen. Als Lodengrün. Theater Krefeld M‘gladbach. Regie: Bruno Winzen
  • 2019 Agentur für Diebstahl. Als Fremder. Comedia Theater Köln. Regie: Anna Vera Kelle
  • 2019 Antigone. Als Haimon und Wächter. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Deborah Epstein
  • 2019 Peer Gynt. Als Aslak Der Magere, diverse. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Katharina Rupp
  • 2020 Der Trip Rousseau. Als Rousseau. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Robin Telfer
  • 2020 Romeo und Julia. Als Mercutio. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Veit Schubert
  • 2021 Die Mitwisser. Als Theo Glass. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Katharina Rupp
  • 2021 Nichts geschenkt. Als König Louis XI. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Katharina Rupp
  • 2023 Falstaff. Als Prinz Hal. Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Robin Telfer
  • 2024 Cyrano.Theater Orchester Biel Solothurn. Regie: Katharina Rupp

Film/Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018 Die Spur der Mörder. Als Morten. Regie: Urs Egger, ZDF & Arte
  • 2018 Tatort: Angriff auf Wache 8. Als Kalle. Regie: Thomas Stuber. ARD & HR
  • 2019 Dunkelstadt. Als Toddi. Regie: Asli Özge, ZDF.
  • 2019 Heldt. Als Dominik Klein. Regie: Patricia Frey, ZDF
  • 2020 Goldjungs. Als Wolfgang Verhoeven. Regie: Christoph Schnee, ARD & WDR
  • 2021 Der Zürich-Krimi. Als Denis Kovakc. Regie: Roland Suso Richter, ARD
  • 2021 Ich dich auch. Als: Kewani. Regie: Nico Sommer, ZDF
  • 2021 Mordach. Als Martin Gruber. Regie: Roland Suso Richter, ARD
  • 2022 Alarm für Cobra 11 Als Baptiste. Regie: Franco Tozza, RTL
  • 2022 Blutige Anfänger. Als Luca Gori. Regie: FrancoTozza, ARD
  • 2022 Die Beschatter. Als: Noah Vogel. Regie: Michael Steiner, SRF
  • 2022 Oderbruch. Als Dejan Demko. Regie: Christian Alvart & Adolfo Kolmerer, ARD & CBS
  • 2022 Unsere wunderbaren Jahre. Als Franz. Regie: Mira Thiel, ARD
  • 2023 Charlotte Link – Ohne Schuld. Als Ian Slade. Regie: Roland Suso Richter, ARD
  • 2023 Die Chefin. Als Felix Nawrath. Regie: Alexander Costea, ZDF
  • 2023 Jenseits der Spree. Als Yannis Kuhlow. Regie: Neelesha Barthel, SRF & ZDF
  • 2023 Lebenslänglich Erlemann. Als Dirk. Regie: Lutz Heineking jr., RTL+
  • 2023 Pauline. Als Jean-Pierre. Regie: Arabella Bartsch | Alma Buddecke | Facundo Scalerandi, Disney+
  • 2023 SOKO Köln. Als Alex Marbacher. Regie: Max Gleschinski, ZDF
  • 2024 The Empress – Staffel 2. Als Jean. Regie: Barbara Ott & Maximilian Erlenwein, Netflix

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018 Andrej. Kurzspielfilm. Als Andrej. Regie: Roman Wegera
  • 2022 Der Wald in mir. Als Robert. Regie: Sebastian Fritzsch
  • 2022 Eher fliegen hier Ufos. Als Tom. Regie: Ingo Haeb & Gina Wenzel
  • 2022 Monster im Kopf. Als Tilo. Regie: Christina Ebelt
  • 2023 La Mort Viendra. Als Pierro. Regie: Christoph Hochhäusler

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: ARD-Hörspieldatenbank

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015 ABTEIL30.06LP|Künstler:CML|
  • 2017 LUMIÈREEP|S1M Records|Künstler:CML|spotify
  • 2017 DA IST MEHR EP|S1M Records|Künstler:CML|spotify

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Abteil 30.06, by CML. Abgerufen am 17. April 2024.
  2. ↑ Schauspi, dk: Liliom Lewald gewinnt den Kölner Nachwuchspreis „Puck“. 6. Dezember 2018, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
Personendaten
NAME Lewald, Liliom
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 29. Mai 1990
GEBURTSORT Berlin
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liliom_Lewald&oldid=244718821“