Texas-Lindheimerie
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Lindheimera texana | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
| Lindheimera | ||||||||||||
| A.Gray & Engelm. | ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
| Lindheimera texana | ||||||||||||
| A.Gray & Engelm. |
Die Texas-Lindheimerie[1] (Lindheimera texana), auch Texasstern genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Lindheimera innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[2]
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Texas-Lindheimerie ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimetern erreicht. Die Laubblätter sind alle gegenständig oder die mittleren sind wechselständig. Die Blattspreiten sind länglich-lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich, bei den unteren Laubblättern verschmälern sich am Grund stielartig, bei den oberen sitzen halbstängelumfassend, sind ganzrandig oder grob gezähnt und rau.[1]
Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Blütezeit reicht von Juli bis September, zum Teil beginnt sie bereits im Juni. Die Blütenkörbe weisen einen Durchmesser von ungefähr 3 Zentimetern auf. Von den in zwei Reihen stehenden Hüllblättern sind die fünf äußeren linealisch-lanzettlich und rau behaart, die inneren eiförmig, spitz und kahl. Es sind fünf Strahlenblüten vorhanden. Die Strahlenblüten sind orange-gelb und breit-eiförmig.[1]
Die Achänen sind abgeflacht, geflügelt, kurz behaart und haben zwei kurze, hornartige Fortsätze.[1]
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Texas-Lindheimerie kommt in Texas, Oklahoma und im nordöstlichen Mexiko im Bundesstaat Coahuila vor.[2] Sie gedeiht in Prärien auf basischen Böden.
Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Erstbeschreibung von Lindheimera texana erfolgte 1846 durch Asa Gray und George Engelmann in Proceedings of the American Academy of Arts and Sciences, Volume 1, Seite 47.[3] Dabei wurde die Gattung Lindheimera A.Gray & Engelm. aufgestellt. Der Gattungsname Lindheimera ehrt den deutsch-amerikanischen Botaniker Ferdinand Jacob Lindheimer (1801–1879).[4]
Lindheimera texana A.Gray & Engelm. ist die einzige Art der Gattung Lindheimera A.Gray & Engelm.[2] Die Gattung Lindheimera gehört zur Subtribus Engelmanniinae der Tribus Heliantheae innerhalb der Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Familie Asteraceae.
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Texas-Lindheimerie wird selten als Zierpflanze für Sommerblumenbeete und Einfassungen genutzt.[1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- B. L. Turner, M. C. Johnston: Chromosome Numbers and Geographic Distribution of Lindheimera, Engelmannia, and Berlandiera (Compositae-Heliantheae-Melampodinae). In: The Southwestern Naturalist, Volume 1, No. 3, 1956, S. 125–132.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- ↑ a b c Theodore M. Barkley, Luc Brouillet, John L. Strother: Tribe Heliantheae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 21 – Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 3, Oxford University Press, New York und Oxford, 2006, ISBN 0-19-530565-5. Lindheimera A. Gray & Engelmann. S. 75−76 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ Lindheimera texana bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. online.
