Lisa Eckhart

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Lisa Eckhart (2015)

Lisa Eckhart (* 6. September 1992 in Leoben[1]) ist eine österreichische Poetry-Slammerin und Kabarettistin.

Leben

Lisa Eckhart wuchs bei Leoben in der Steiermark bei ihren Großeltern auf. Nach der Matura 2009 am Grazer HIB Liebenau studierte sie in Wien und an der Pariser Sorbonne Germanistik und Slawistik. Nach einem einjährigen Aufenthalt in London zog sie nach Berlin.[1][2][3] Sie absolvierte ihr Masterstudium an der Freien Universität Berlin. Die erste Masterarbeit zum Thema Weiblichkeit und Nationalsozialismus ausgehend von Joseph Goebbels Tagebüchern wurde verworfen, ihre zweite Masterarbeit (mit „sehr gut“ bewertet) befasst sich mit der Figur des Teufels in der deutschen Literatur. Nach dem Studium absolvierte sie über zwanzig erfolglose Vorsprechen an Schauspielschulen und entdeckte schließlich den Poetry Slam für sich, weil dort „angeblich selbst der untalentierteste Auswurf eine Bühne findet“ (Originalzitat von Lisa Eckhart). Im Oktober 2015 gewann sie als bisher zweite Frau die österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften.[1][4] Bei der deutschen Poetry-Slam-Meisterschaft 2015 in Augsburg schied sie Punktegleich mit dem späteren Sieger Jan Philipp Zymny per Losentscheid aus.[5]

Im November 2015 gab sie mit Als ob Sie etwas Besseres zu tun hätten ihr Kabarett-Solodebüt, mit dem sie unter anderem im Wiener Theater am Alsergrund auf der Bühne stand.[1][6] Beim Goldenen Kleinkunstnagel war sie 2015 eine von fünf Finalisten. Für ihr Soloprogramm wurde sie mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet.[7][8]

2016 war sie in Vereinsheim Schwabing im Bayerischen Rundfunk und als Teil des Rateteams von Was gibt es Neues? sowie bei STÖCKL. im ORF zu sehen.[4]

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Lisa Eckhart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Die Kraft der Worte: Lisa Eckhart ist österreichische Meisterin im Poetry Slam. Artikel vom 4. November 2015, abgerufen am 23. August 2016.
  2. diepresse.com: „Frauen werden zur Innenschau erzogen“. Artikel vom 18. April 2016, abgerufen am 23. August 2016.
  3. Interview in der Zeitschrift Falter. Ausgabe 4/2016, abgerufen am 23. August 2016.
  4. a b Elisabeth Gürtler, Marc Pircher, Wolfgang Pennwieser und Lisa Eckhart zu Gast in „Stöckl.“. OTS-Meldung vom 1. Juni 2016, abgerufen am 23. August 2016.
  5. Süddeutsche Zeitung: "Wort für Wort", Teil 1 - Teuflisch gut. Artikel vom 20. Dezember 2015, abgerufen am 23. August 2013.
  6. Wiener Zeitung: Vom Poetry Slam auf die Kabarettbühne. Artikel vom 23. Jänner 2016, abgerufen am 23. August 2016.
  7. derStandard.at - Thomas Maurer erhält Österreichischen Kabarettpreis. Artikel vom 23. August 2016, abgerufen am 23. August 2016.
  8. Wiener Zeitung: Thomas Maurer schafft das Triple. Artikel vom 23. August 2016, abgerufen am 23. August 2016.