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Liste der Baudenkmäler in Eschenbach in der Oberpfalz

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Eschenbach in der Oberpfalz zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Alte Ansicht von Eschenbach (Merian)

Ensemble Scheunenviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Scheunenviertel bildet einen geschlossenen Block außerhalb des Altortes von Eschenbach. Aus Platz- und Brandschutzgründen vor der Stadt angelegt, stammt es in seinem heutigen Erscheinungsbild mehrheitlich aus der Zeit um 1800. Bei einzelnen Scheunen lässt sich auch die Verwendung älterer Einzelteile feststellen. Die zugehörigen, als Einzeldenkmal eingetragenen Kelleranlagen sind im Kern sicher älter. Das für eine kleinere Landstadt typische Viertel ist ein Zeugnis der landwirtschaftlich geprägten Nutzungsgeschichte. Aktennummer: E-3-74-117-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eschenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 15
(Standort)
Ehemalige Bahnhofsgaststätte Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Mittelrisaliten, mit Neurenaissancegliederungen und Zierfachwerk, 1905 D-3-74-117-32
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BW
Bahnhofstraße 17
(Standort)
Ehemaliger Bahnhof der Lokalbahn Pressath–Eschenbach–Kirchenthumbach Empfangsgebäude, ein- bzw. zweigeschossiger Walmdachbau, bossierte Sandsteinquader mit Neurenaissance-Gliederungen

Lagerhalle, eingeschossiger Flachsatteldachbau, Holzständerwerk mit Verbretterung

D-3-74-117-34
Wikidata
BW
Friedhofweg
(Standort)
Kreuzweg mit 14 Stationen Granitpfeiler, Laternen mit spitzbogigen Bildfeldern und gusseisernen Reliefs, um 1900; 1980 Neuaufstellung am Friedhofweg D-3-74-117-4
Wikidata
Kreuzweg mit 14 Stationen
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Friedhofweg
(gegenüber der Friedhofskapelle)
(Standort)
Kruzifix Gusseisenkruzifix mit Beifigur, auf gestuftem Sandsteinsockel, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert D-3-74-117-5
Wikidata
Kruzifix
Friedhofweg 6
(Standort)
Friedhofkirche Mater Dolorosa Zentralbau mit Walmdach und Dachreiter, dreiseitig geschlossen, spätgotisch, 16. Jahrhundert, Langhaus 1812 abgebrochen; mit Ausstattung D-3-74-117-2
Wikidata
Friedhofkirche Mater Dolorosa
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Friedhofweg 7
(Standort)
Friedhof Friedhofsmauer, Bruchstein- und Quadermauerwerk, zum Teil verputzt, wohl 16./17. Jahrhundert, später nach Osten erweitert; Wappenstein mit Maßwerkrahmung, Sandstein, wohl 15./16. Jahrhundert, daneben eingemauertes Sandsteinkreuz, mittelalterlich D-3-74-117-2
Wikidata
Friedhof
Grafenwöhrer Straße 10, 14, Raiffeisenplatz 2, 3, 4, 6
(Standort)
Felsenkelleranlage Teilweise zusammenhängende Keller im und südlich des Scheunenviertels im Bereich Raiffeisenplatz, 18. Jahrhundert, im Kern älter (betrifft 24 Parzellen der Flurnummern 371/3, 406/2, 413/6, 413/7, 413/8, 413/14, 413/15, 416/5, 417/1, 418, 420, 421, 434, 436/2, 439, 439/1, 439/2, 439/3, 440, 628/1, 800/11, 800/12, 800/15, 800/16, 800/18, 800/21, 800/22, 800/23, 800/31) D-3-74-117-36
Wikidata
BW
Grafenwöhrer Straße 17
(Standort)
Mehrere Gusseisen- und Granit-Wegweiser Ende 19. Jahrhundert, ehemaliger Dorf-Benennungsstein, 19. Jahrhundert, Granitbrunnenbecken, wohl 18. Jahrhundert; im Straßenmeisterei-Gehöft

Gusseiserner Brunnen mit Figur eines Schnitters, um 1900, 1928 von der Stadt Regensburg erworben

D-3-74-117-6
Wikidata
BW
Jahnstraße 13
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger Satteldachbau, Fertighaus in Holzskelettbauweise, von der Firma Christoph und Unmack, Niesky/Oberlausitz, 1937 D-3-74-117-33
Wikidata
Wohnhaus
Karlsplatz 5
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, mit Segmentbogenfenstern und Maßwerkblenden, um 1870 D-3-74-117-8
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Karlsplatz 29
(Standort)
Ehemaliges Pflegschloss, später Landratsamt Mächtiger dreigeschossiger Walmdachbau mit Gebäudeflügel nach Südwesten, Pietà in Nische, nach Brand von 1670 wiedererrichtet D-3-74-117-11
Wikidata
Ehemaliges Pflegschloss, später Landratsamt
Karlsplatz 35
(Standort)
Katholische Maria-Hilf-Bergkirche 1771–74 vom Amberger Hofbaumeister Wolfgang Diller, stadtseitige Giebelfassade und Kuppelturm neubarock, bezeichnet „1906“; mit Ausstattung. Das Langhausdeckenfresko Mariä Himmelfahrt und im Chor Maria Himmelskönigin mit musizierenden Engeln sind von dem Münchner Kunstmaler Josef Wittmann in 1957 gemalt. Die dazugehörenden Entwürfe zu dieser kirchlichen Malerei haben sich erhalten und werden in der Pfarrei aufbewahrt D-3-74-117-12
Wikidata
Katholische Maria-Hilf-Bergkirche
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Karlsplatz 36
(Standort)
Ehemaliges Vermessungsamt Zweigeschossiger Walmdachbau über L-förmigem Grundriss, mit Neurenaissance-Gliederungen und Ziergiebel nach Osten, Ende 19. Jahrhundert D-3-74-117-13
Wikidata
Ehemaliges Vermessungsamt
Kalvarienbergsiedlung
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix mit Schrifttafel, um 1900, Sandsteinsockel von 1983 D-3-74-117-30
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BW
Marienplatz
(Standort)
Mariensäule mit Sandsteinskulptur Immaculata Auf geschweiftem reliefierten Sockel mit Quaderpostament, bez. 1720, renoviert 1788, 1881 und 1928 D-3-74-117-21
Wikidata
Mariensäule mit Sandsteinskulptur Immaculata
Marienplatz 6
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. Laurentius Dreischiffige Staffelhalle mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, 15. Jahrhundert, Flankenturm spätgotisch, zylindrischer Oberteil von 1541, 1893 Langhauserweiterung nach Westen; mit Ausstattung D-3-74-117-15
Wikidata
Katholische Stadtpfarrkirche St. Laurentius
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Nähe Stadtmauerweg
(Standort)
Rest der Stadtmauer Befestigungsmauer Sandsteinquader, im Kern 14. Jahrhundert D-3-74-117-15
Wikidata
BW
Marienplatz 6
(Standort)
Lourdesgrotte Runder Zentralbau mit Kuppeldach, Sandsteinquader, bezeichnet 1905 D-3-74-117-15
Wikidata
BW
Nähe Grafenwöhrer Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal Denkmal für die Gefallenen des I. Weltkriegs, sterbender Krieger auf hohem Quaderpostament, Granit, 1920er Jahre, später mit Gefallenennamen des II. Weltkriegs erweitert D-3-74-117-15
Wikidata
BW
Marienplatz 7
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit abgewinkelter Straßenfront, frühes 19. Jahrhundert D-3-74-117-16
Wikidata
Wohnhaus
Marienplatz 9
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit neubarocker Fassadengliederung und geschnitzten Rokokotürflügeln, polygonaler Eckerker mit Zwiebelhaube, um 1900; Hofeinfriedung, Sandsteinquader und Bruchsteinmauerwerk, nach Süden mit Metallgitterabschluss, gleichzeitig D-3-74-117-17
Wikidata
Katholisches Pfarrhaus
Marienplatz 28
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht Stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen in Formen des Maximilianstils, um 1870; D-3-74-117-18
Wikidata
Ehemaliges Amtsgericht
Marienplatz 28
(Standort)
Ehemaliges Waschhaus Eingeschossiger Steildachbau mit Sandsteineinfassungen, gleichzeitig D-3-74-117-18
Wikidata
BW
Marienplatz 34
(Standort)
Relief, Madonna mit Kind Steinrelief, farbig gefasst, bezeichnet 1736 D-3-74-117-19
Wikidata
Relief, Madonna mit Kind
Marienplatz 42
(Standort)
Rathaus Zweigeschossiger Steildachbau, im Kern 1570, mit parallel verlaufendem Anbau nach Norden, Anfang 19. Jahrhundert D-3-74-117-20
Wikidata
Rathaus
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Obere Schloßgasse 1
(Standort)
Ehemals Fronfeste, später Gefängnis Zweigeschossiger Walmdachbau, klassizistisch, 1817 D-3-74-117-14
Wikidata
BW
Obere Schloßgasse 1
(Standort)
Reststück der ehemaligen Stadtmauer Bruchstein, 14. Jahrhundert; in rückwärtigem Garagenbau D-3-74-117-14
Wikidata
BW
Pressather Straße
(Standort)
Brückenfigur heiliger Johannes von Nepomuk Sandstein, auf hohem Postament, wohl erstes Viertel 20. Jahrhundert D-3-74-117-28
Wikidata
BW
Pressather Straße 10
(Standort)
Ehemals Färberei und Tuchmacherei Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzstreifengliederung, Ende 18. Jahrhundert, Erdgeschoss im Kern wohl 17. Jahrhundert D-3-74-117-22
Wikidata
BW
Pressather Straße 10
(Standort)
Hofeinfriedung Reststück nach Norden, Sandsteinquader mit Deckplatten, wohl 18./19. Jahrhundert D-3-74-117-22
Wikidata
BW
Eschenbachermühle
(Standort)
Bildstock Mit figürlichem Relief Herz Jesu, Sandstein, wohl Ende 19. Jahrhundert, Kreuz erneuert D-3-74-117-29
Wikidata
BW
Wassergasse 7
(Standort)
Malzhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, mit Eckverzahnungen und spätgotischen Fensterprofilen, bezeichnet 1607 D-3-74-117-26
Wikidata
Malzhaus

Eschenbachermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eschenbachermühle 1
(Standort)
Mühle, Wohngebäude Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, Sandsteinquader mit Gesimsgliederungen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-117-23
Wikidata
BW

Stegenthumbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Koppe-Platz 4
(Standort)
Kriegergedächtniskapelle Kleiner Steildachbau über rechteckigem Grundriss, Sandsteinquader mit Bruchsteinsockel, bezeichnet mit "1923"; mit Ausstattung D-3-74-117-25
Wikidata
BW

Thomasreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenweg
(Standort)
Wegkapelle, zugleich Kriegergedächtniskapelle Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, mit Segmentbogenfenstern und Maßwerkblenden, um 1870 D-3-74-117-31
Wikidata
BW

Witzlhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abgebrannter Schlag; Bärenwinkel
(ca. 1 km östlich von Witzlhof im Wald)
(Standort)
Kruzifix, sogenanntes Bergschuster-Marterl Gusseisenkruzifix mit Schrifttafel und Beifigur, nach 1867, Granitsockel erneuert D-3-74-117-35
Wikidata
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:49.75494,11.88226!/D:Abgebrannter Schlag; Bärenwinkel
(ca. 1 km östlich von Witzlhof im Wald), Kruzifix, sogenanntes Bergschuster-Marterl!/|BW]]

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eschenbach
Karlsplatz 18
(Standort)
Korbbogiges Einfahrtstor Um 1900 D-3-74-117-9
Wikidata
Korbbogiges Einfahrtstor
Eschenbach
Marienplatz 26, westlich von Nr. 7
(Standort)
Haus Im Kern 14. Jahrhundert D-3-74-117-24
Wikidata
Haus
Eschenbach
Nähe Bahnhofstraße; Nähe Grafenwöhrer Straße; Zimmermannsplatz 1
(Standort)
Kopfbau der mittleren Scheunenreihe Bezeichnet „1829“, Kopfbau der mittleren Scheunenreihe, Quadermauerwerk mit gestalteter Giebelfront D-3-74-117-7
Wikidata
BW
Eschenbach
Wassergasse 19
(Standort)
Eisenplatte mit Mariendarstellung Bezeichnet „1682“ D-3-74-117-27
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Eschenbach in der Oberpfalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien