Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Neusäß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Neusäß zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 12. Oktober 2018 wieder und umfasst 27 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neusäß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bürgermeister-Kaifer-Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Ägidius Durch rhythmische Wandpfeilerstruktur vertikal gegliederter Saalbau mit schlankem, in einer Nadelspitze endigendem Turm, die Portalachse durch Superposition von Heiligenfiguren hervorgehoben, von Thomas Wechs, 1951–53; mit Ausstattung;

Pfarrhof, zweigeschossiger Satteldachbau, gleichzeitig; südlich an die Kirche anschließend.

D-7-72-184-29 Katholische Pfarrkirche St. Ägidius
weitere Bilder
Franzensbader Straße 2; Franzensbader Straße 1; Nähe Georg-Odemer-Straße
(Standort)
Torhaus Malerischer, zweigeschossiger Gruppenbau mit Walm- bzw. Halbwalmdach und Uhrturm, um 1920;

Umfassungsmauer, wohl gleichzeitig; an Torhaus anschließend;

Wasserturm, Zeltdachbau über quadratischem Grundriss, auf der Windfahne bezeichnet mit „1921“; auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Keim-Farben-GmbH.

D-7-72-184-26 Torhaus
weitere Bilder
Nähe Remboldstraße
(Standort)
Katholische Kapelle St. Ägidius Saalbau mit dreiseitigem Schluss und östlichem Turm mit Haube, im Kern 16. Jahrhundert, erneuert 1602, verlängert 1711; mit Ausstattung. D-7-72-184-1 Katholische Kapelle St. Ägidius
weitere Bilder

Hainhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchberg, am Hohlweg nördlich des Pfarrhauses
(Standort)
Vier gemauerte Schwibbögen 17./18. Jahrhundert. D-7-72-184-4 Vier gemauerte Schwibbögen
Am Kirchberg 10
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen an der Südseite, erste Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert. D-7-72-184-3 Pfarrhaus
weitere Bilder
Am Kirchberg 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Saalbau mit eingezogenem Chor und östlichem Satteldachturm, Chorturm Ende 14. Jahrhundert, um 1500 erhöht, um 1570 umgestaltet, Langhausneubau 1718/19 von Johann Holzapfel; mit Ausstattung. D-7-72-184-2 Katholische Pfarrkirche St. Stephan
weitere Bilder
Hainhofer Straße 59
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus und Brauerei Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert. D-7-72-184-27 Ehemaliges Gasthaus und Brauerei
Ottmarshauser Straße 89; 89 a; 89 b
(Standort)
Schloss Ursprünglich Wasserschloss, rechtwinklige Anlage unter Anton Fugger errichtet, einzelne Mauerteile mittelalterlich, im Kern Ende 16. Jahrhundert, um 1730 erneuert, Umgestaltung letztes Viertel 18. Jahrhundert.

Sogenanntes Hochschloss, viergeschossiger Walmdachbau mit östlichem Zwerchgiebel mit geschwungenem Abschluss und westlich vorgebautem Treppenhaus mit zweigeteiltem Schweifgiebel;

sogenanntes Langschloss, langgestreckter, zweieinhalbgeschossiger Walmdachbau mit Zwerchgiebel über nördlicher Tordurchfahrt;

Ummauerung.

D-7-72-184-6 Schloss
weitere Bilder
Schlipsheimer Straße 14 a
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius von Padua Saalbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Zwiebelhaube, spätes 16. Jahrhundert, Dachreiter 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Reste der ehemaligen Friedhofsmauer, mit Stichbogenblenden, 16./17. Jahrhundert.

D-7-72-184-7 Katholische Kapelle St. Antonius von Padua

Hammel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hammeler Straße 6; Nähe Schloßgasse; Hammeler Straße 6 a; Hammeler Straße 6 b; Nähe Gailenbacher Weg; Schloßgasse
(Standort)
Schloss Hauptgebäude, zwei dreigeschossige Flügel mit Sattel- bzw. Walmdach und südlichem Treppengiebel, Altbau im Kern 1550/63, erneuert und Nordflügel um 1687, Fassade von Jean Keller 1891 erneuert; mit Ausstattung;

Umfassungsmauer, umlaufend mit vier Wehrtürmen mit nachgotischen Zierformen und Schießscharten, die zwei nördlichen Türme mit flachem Kegeldach, um 1560;

sogenannter Malakowturm, mit Holzaufbau, im Kern um 1560, Aufbau 1856;

zwei barocke Gartenportale, um 1687;

westliche Einfahrt;

dem Schlossbereich vorgelagerter dreiseitig umbauter Wirtschaftshof im Westen mit:

Torturm, quadratischer Bau mit Zeltdach und Glockentürmchen, 1687;

Jägerhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern spätes 18. Jahrhundert;

Scheune und Getreidespeicher, Satteldachbauten, zweite Hälfte 19. Jahrhundert;

Baumallee, von Süden auf den Torturm zuführend.

D-7-72-184-8 Schloss
weitere Bilder

Ottmarshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fabrikstraße 1; Wilhelm-März-Straße 3
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Satteldachbau mit verschindelter Giebelfront, um 1890/1900;

zugehörige Sägerei, erdgeschossiger, breit gelagerter Bau mit flachem Satteldach, von Dominikus Böhm, 1941.

D-7-72-184-28 Ehemalige Mühle
Nähe Ottmarshauser Straße
(Standort)
Wegkapelle Rechteckbau mit halbrundem Schluss, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-7-72-184-9 Wegkapelle
St.-Vitus-Straße 4
(Standort)
Historische Ausstattung in der katholischen Pfarrkirche St. Vitus von 1965/67. D-7-72-184-10 BW

Schlipsheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schlipsheimer Straße 123
(Standort)
Kapelle St. Nikolaus von Tolentino Saalbau über rechteckigem Grundriss mit Dachreiter mit Zwiebelhaube, Neubau wohl von Johann Stephan Gelb, 1793; mit Ausstattung. D-7-72-184-11 Kapelle St. Nikolaus von Tolentino
weitere Bilder

Steppach bei Augsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Reichsstraße 10
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger, hakenförmiger Bau mit Walmdach, polygonalen Eckerkern und Zwerchhaus mit Kranbalken, 1783, der Nordostteil im Kern wohl erste Viertel 17. Jahrhundert, 1958 und später modernisiert. D-7-72-184-15 Gasthof
weitere Bilder
Alte Reichsstraße 30
(Standort)
Altes Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Ziergiebel, 1753. D-7-72-184-16 Altes Pfarrhaus
Alte Reichsstraße 37; 39
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Gallus Saalbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter mit Zwiebelhaube, Renaissance-Anlage, von Johann Alberthal, 1626; mit Ausstattung;

Aussegnungshalle, eingeschossiger Walmdachbau mit mittigem Treppengiebel-Zwerchhaus, um 1925.

D-7-72-184-17 Katholische Pfarrkirche St. Gallus
weitere Bilder
Nähe Bismarckstraße, südöstlich des Ortes
(Standort)
Bismarckturm Blockförmiger Turm über quadratischem Grundriss mit vier halbrunden Ausbuchtungen an den Ecken und hohem getrepptem Aufbau, von Wilhelm Kreis, 1901–05. D-7-72-184-19 Bismarckturm
weitere Bilder

Täfertingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Portnerstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, im Kern spätgotische Anlage, 1710 Erhöhung der Kirche, 1720 Turmerhöhung, Turmobergeschosse 1751, barocke Veränderungen durch Johann Stephan Gelb 1791; mit Ausstattung. D-7-72-184-13 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
weitere Bilder
Portnerstraße 4
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Neurenaissance, um 1900. D-7-72-184-30 Ehemaliges Pfarrhaus
Täfertinger Straße 1; Doktorweg 1
(Standort)
Ehemaliges herrschaftliches Bräuhaus, jetzt Gasthof Zweigeschossiger Satteldachbau mit zwei Reihen liegender Gauben und als Firstaufsätze gedrehten Säulen, 17./18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude, Satteldachbau, 18. Jahrhundert.

D-7-72-184-12 Ehemaliges herrschaftliches Bräuhaus, jetzt Gasthof
Täfertinger Straße 4
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit drei Giebelgesimsen, Ende 18. Jahrhundert. D-7-72-184-14 Bauernhaus

Westheim bei Augsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kobelstraße 36
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, von Joseph Ott, 1747;

Mauer mit zwei Kreuzwegnischen, 1877–84.

D-7-72-184-22 Ehemaliges Benefiziatenhaus
Kobelstraße 38
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche St. Maria von Loreto Saalbau mit eingezogenem Chor, nördlichem Kapellenanbau und östlichem Dachreiter mit Haubendach, Chor 1602 als Loretokapelle erbaut, Langhausneubau wohl von Johann Paulus 1728, Anbau der Schmerzhaften Kapelle 1758, Westfassade 1902, Dachreiter 1933; mit Ausstattung. D-7-72-184-21 Katholische Wallfahrtskirche St. Maria von Loreto
weitere Bilder
Nähe Kobelstraße, am Westhang des Kobelberges
(Standort)
Kreuzwegstationen Vier Bildstöcke mit jeweils drei Stationen, Satteldachbauten mit dreiseitigem Schluss und umlaufendem, profiliertem Gesims, von Anton Kinseher, 1936/37. D-7-72-184-23 Kreuzwegstationen
weitere Bilder
Von-Rehlingen-Straße 27 c
(Standort)
Bildstock Satteldachbau mit Rundbogennische über rechteckigem Sockel, 18./19. Jahrhundert. D-7-72-184-20 Bildstock
weitere Bilder
Von-Rehlingen-Straße 42
(Standort)
Ehemaliges Neues Schloss, jetzt Notburgaheim Nordtrakt und nördlicher Teil des Westflügels einer ehemaligen Dreiflügelanlage, zweigeschossige Walmdachbauten, im Kern von 1777, 1927–29 erweitert und modern verändert;

zugehörig ehemalige Schlosskapelle St. Cosmas und Damian, Rechteckbau mit Dachreiter, 1587, erweitert 1777; mit Ausstattung;

zugehörig fünf Sandsteinfiguren, um 1730/40, im Garten.

D-7-72-184-25 Ehemaliges Neues Schloss, jetzt Notburgaheim
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Westheim bei Augsburg
Von-Rehlingen-Straße 24
(Standort)
Solnhofener Platte mit Sonnenuhr 1837. D-7-72-184-24 Solnhofener Platte mit Sonnenuhr

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Neusäß – Sammlung von Bildern
  • Neusäß im Bayerischen Denkmal-Atlas
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.