Liste der Kulturdenkmäler in Reinhardshagen (Vaake)

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Die Liste der Kulturdenkmäler in Reinhardshagen (Vaake) enthält alle Kulturdenkmäler in Vaake, dem südöstlichen Gemeindeteil von Reinhardshagen im nordhessischen Landkreis Kassel, die in der vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen 1988 herausgegebenen Denkmaltopographie veröffentlicht wurden.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
  • Datierung: Gibt die Datierung an; das Jahr der Fertigstellung bzw. den Zeitraum der Errichtung. Eine Sortierung nach Jahr ist möglich.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.

Denkmalliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Daten
Gesamtanlage
Gesamtanlage
Lage
Ehemalige Fischersiedlung, hieran angepasste diemelsächsische Fachwerkhäuser, Vorderdorf entlang der Weser, jüngeres Hinterdorf an der heutigen Hauptstraße Kirche um 1200 erbaut, Fachwerkhäuser ab Mitte 18. Jahrhundert
Traufständige Gebäudegruppe
Traufständige Gebäudegruppe Am Weserufer 3 und 4
Lage
Flur: 5, Flurstück: 182/25 und 23/1
Ständerbau, Nummer 3 Ende des 18. Jahrhunderts in konstruktiven Rähmfachwerk erneuert frühes 18. Jahrhundert, zugehöriger kleiner Fachwerkbau um 1800
Diemelsächsisches Ständerbauwerk
Diemelsächsisches Ständerbauwerk Am Weserufer 6
Lage
Flur: 5, Flurstück: 32
Für Vaake typische Sonderform des diemelsächsischen Haustyps ohne Tor, drei Längszonen, die mittlere ehemals zweigeschossige Halle, ursprünglich Stallungen im hinteren Teil 1757
Ständerbau
Ständerbau Am Weserufer 7
Lage
Flur: 5, Flurstück: 45/1
Für Vaake typische Sonderform des diemelsächsischen Bauernhauses mit Haustür statt Tor an der Giebelseite. Speicher und Ställe ehemals im hinteren Bereich 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Ständerbau
Ständerbau Am Weserufer 8
Lage
Flur: 5, Flurstück: 46/3
barockes Fachwerk auf einem Steinsockel, rundbogiger Türrahmen, Inschrift auf dem Türbalken 1702
Weserufer 10 Vaake.jpg
Kleinbäuerliches Wohnwirtschaftsgebäude Am Weserufer 10 und 11
Lage
Flur: 5, Flurstück: 53/1 und 187/55
Fachwerkrähmbau, leichter Geschossüberstand am Giebel, Inschrift am Türbalken erhalten. Im hinteren Gebäudeteil ehemals Ställe und Speicher 1756
Evangelische Pfarrkirche
Evangelische Pfarrkirche Am Weserufer 13
Lage
Flur: 5, Flurstück: 95 und 96
Frühgotische Saalkirche, gut erhaltene Malereien um 1400, unverputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, Dach aus Wesersandsteinplatten, Anbau von 1969 13. Jahrhundert
Ehemalige Schule
Ehemalige Schule Am Weserufer 14 und 15
Lage
Flur: 5, Flurstück: 94/7 und 94/4
Fachwerkrähmbau, Steinsockel, Walmdach. An den Gebäudeecken einfache Geschossstreben. Oberes Geschoss höher als das Erdgeschoss. Seitlicher Anbau. Mitte 19. Jahrhundert
Ständerbau
Ständerbau Am Weserufer 16 und 17
Lage
Flur: 6, Flurstück: 37/1 und 40/2
Giebel vorkragend mit profiliertem Rähmbereich und Inschrift. Ebenso Inschrift am ursprünglichen Türbalken auf der Giebelseite. Auf der Rückseite ehemals Toreinfahrt. Markante Ecklage. 1735
Wohnwirtschaftsgebäude
Wohnwirtschaftsgebäude Am Weserufer 18
Lage
Flur: 6, Flurstück: 218/42, 220/42, 222/44
Ständerbauweise, diemelsächsisches Bauernhaus ohne Tor, Giebeldreieck vorkragend, Balkenköpfe und Füllhölzer profiliert. Der Anbau aus dem frühen 19. Jahrhundert. 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Wohnwirtschaftsgebäude
Wohnwirtschaftsgebäude Am Weserufer 19 und 20
Lage
Flur: 6, Flurstück: 47/3 und 147/48
Ständerbau, diemelsächsisches Bauernhaus ohne Tor, Inschrift auf dem Balken über der ursprünglichen Haustür erhalten. 1755
Wohnhaus
Wohnhaus Am Weserufer 21
Lage
Flur: 6, Flurstück: 49/1
Ständerbau, Vaaker Haustyp, heute verputzt 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Wohnwirtschaftsgebäude
Wohnwirtschaftsgebäude Am Weserufer 23
Lage
Diemelsächsisches Bauernhaus ohne Tor, Ständerbau, Inschrift auf dem ursprünglichen Türbalken erhalten 1736
Doppelhaus
Doppelhaus Am Weserufer 25 und 26
Lage
Flur: 6, Flurstück: 55
Fachwerkrähmbau, schlichtes Gefüge, einfache Streben an den Bund- und Eckständern, datierter Bruchsteinsockel, Haustür mittig 1799
Fachwerkrähmbau
Fachwerkrähmbau Am Weserufer 27 und 28
Lage
Flur: 6, Flurstück: 191/66, 176/68
Traufständiger zweigeschossiger Fachwerkrähmbau. Grundriss dreizonig. Mittige hochliegende Haustür, regelmäßige fünfachsige Fenstergruppierung. Bedeutsame insbesondere wegen des lebhaften und klaren Fachwerks. um 1800
Pfarrhaus
Pfarrhaus Am Weserufer 31
Lage
Flur: 6, Flurstück: 77/6
Traufständiger verputzter spätklassizistischer Fachwerkrähmbau. Fassade fünfachsig mit mittiger, originaler repräsentativer Haustür. Sandstein-Freitreppe. Mitte 19. Jahrhundert
Ständerbau
Ständerbau Am Weserufer 35
Lage
Flur: 6, Flurstück: 95/7
Für Vaake typisches barockes Wohnwirtschaftsgebäude in giebelständiger, zweistöckiger Ständerbauweise. Giebelseite zur Weser ausgerichtet. Beim vorderen Erdgeschoss und dem rückseitigen Giebel wurde das Fachwerk verändert. Seitlicher Anbau Ende des 19. Jahrhunderts um 1750
Rähmbau
Rähmbau Am Weserufer 36
Lage
Flur: 6, Flurstück: 96/4
Zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkrähmbau auf Sockelgeschoss mit ebenerdiger, zweiflügliger Haustür. Über der Haustür im zweiten Stock ein um 1900 angebauter Zwerchhausaufbau mit Ladeluke. um 1800
Fachwerkrähmbau
Fachwerkrähmbau Am Weserufer 37
Lage
Flur: 6, Flurstück: 97/3
Giebelständiges, zweigeschossiger Fachwerkrähmbau mit lebhaftem barocken Fachwerkgefüge mit geschnitzten Ornamenten. Krüppelwalmdach. 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Fachwerkrähmbau
Fachwerkrähmbau Am Weserufer 41
Lage
Flur: 6, Flurstück: 110/1
Ältester erhaltener Fachwerkrähmbau in Vaake, zweigeschossig mit kräftigem Geschossüberstand. Inschfriftbalken der inzwischen verlegten Haustür erhalten. 1678

Mündener Straße 30
Lage

Mündener Straße 32
Lage

Mündener Straße 34
Lage
Kapelle
Kapelle Mündener Straße 35
Lage
Flur: 6, Flurstück: 39/7
Ehemalige Baptistenkapelle, danach von der Neuapostolischen Gemeinde genutzt, inzwischen gewerblich genutzt. Verputzter Saalbau mit Treppchengiebel. Spitzbogiges Kirchenportal auf der Giebelseite. 1929

Mündener Straße 50
Lage

Mündener Straße 62 und 64
Lage

Mündener Straße 66 und 68
Lage

Mündener Straße 72
Lage

Mündener Straße 74 und 76
Lage

Mündener Straße 78
Lage

Mündener Straße 80
Lage

Mündener Straße 84
Lage

Mündener Straße 83 und 85
Lage
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Mühle (abgerissen) Mündener Straße 112
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Kleinbäuerliche Hofanlage
Kleinbäuerliche Hofanlage Schulstraße 8
Lage
Flur: 5, Flurstück:
Gleichzeitig mit der Schulstraße 10 entstandene Hofanlage. An der Straße gelegenes Wohnhaus in konstruktivem, heute verputztem Rähmfachwerk. Hinter den Wohnhäusern kleine Scheunen mit Ställen, um 1910. Erdgeschoss aus Backsteinen, oberes Geschoss als Speicher, aus konstruktivem Fachwerk. um 1900
Kleinbäuerliche Hofanlage
Kleinbäuerliche Hofanlage Schulstraße 10
Lage
Flur: 5, Flurstück:
Siehe Schulstraße 8 um 1900
Wohnwirtschaftsgebäude
Wohnwirtschaftsgebäude Schulstraße 14 und 16
Lage
Flur: 5, Flurstück: 80, 79/4
Zweigeschossiger Ständerbau mit weiter Ständerstellung der giebelseitigen Ständer. Mittiger ebenerdiger Hauseingang auf der Giebelseite. Jüngerer, in Fachwerk ausgeführter Anbau auf der Rückseite. Dachgauben nach 1990. um 1700


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Brigitte Warlich-Schenk, Emanuel Braun: Kulturdenkmäler in Hessen. Kreis Kassel Teil I. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig und Wiesbaden 1990, ISBN 3-528-06239-8, S. 526–538.