Liste der Kulturdenkmale in Lichtenberg (Landkreis Bautzen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Wappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Lichtenberg sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Lichtenberg verzeichnet, die bis Juli 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Lichtenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gemeindeamt
Gemeindeamt Hauptstraße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1930 Zeittypischer Putzbau über unregelmäßigem Grundriss, gebaut vom Architekten Gräfe aus Kamenz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, vorkragende Ecke 09275660
Wohnhaus und Scheune im Winkel
Wohnhaus und Scheune im Winkel Hauptstraße 14
(Karte)
Um 1850 Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09275661
Wohnhaus
Weitere Bilder
Wohnhaus Hauptstraße 23
(Karte)
Um 1910 Putzbau mit Zierfachwerk im traufseitigen Giebel, Eckladen, baugeschichtlich von Bedeutung, abgerundete Ecke mit aufwendiger Portalgestaltung, Zierfachwerk im Giebel 09275694
Gasthof
Weitere Bilder
Gasthof Hauptstraße 35
(Karte)
Bezeichnet mit 1842 Lang gestreckter verputzter Bruchsteinbau mit Remise und Stall im hinteren Gebäudeteil, bezeichnet im Türstock, profiliertes Traufgesims, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09275692
Nördliches und südliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes
Weitere Bilder
Nördliches und südliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 41
(Karte)
Vor 1850; 2. Hälfte 19. Jahrhundert Nördliches Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, südliches Wohnstallhaus massiv, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus Erdgeschoss massiv, Bruchstein, bis 2012 irrtümlich auch Hausnummer 41a angegeben, laut ALK-Daten besitzen beide Gebäude die Hausnummer 41. Nördliches Wohnstallhaus abgerissen.[1] 09275678
Wohnstallhaus
Wohnstallhaus Hauptstraße 43a
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, bis 2012 unter Hauptstraße 43 in der Denkmalliste geführt, laut ALK-Daten Hausnummer 43a 09275680
Wohnhaus
Weitere Bilder
Wohnhaus Hauptstraße 58
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv untersetzt 09275681
Wohnhaus
Wohnhaus Hauptstraße 68
(Karte)
Um 1900 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, verschiedene Fensterbedachungen, vorgezogene Mitte mit Giebel, mit Aufsätzen an den Ecken 09275682
Wohnhaus (Umgebinde) über winkligem Grundriss
Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) über winkligem Grundriss Hauptstraße 80
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet im Türsturz 09275684
Kirche mit Kirchhof und Kirchhofstor, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabmale
Weitere Bilder
Kirche mit Kirchhof und Kirchhofstor, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabmale Kirchweg
(Karte)
1840 (Kirche); um 1800 (Grabmal); nach 1836 (Grabmal); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kirche achteckiger Zentralbau, verputzter Bruchsteinbau mit Zeltdach, Sakristei im Osten, an der Westseite quadratischer Turm mit achteckigem Glockengeschoss und Helm, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Kirche achteckiger Zentralbau mit umlaufenden doppelten Holzemporen. Kriegerdenkmal: Granitkubus mit stufenförmigem Abschluss. Byzantinisch-historisierender Stil; mit doppelten Holzemporen und Kuppel auf acht Pfeilern, nach Entwürfen von Ernst Hermann Arndt durch Baumeister Christian Gottlieb Ziller erbaut.[2][Ausführlich 1] 09275669
Schulgebäude
Schulgebäude Mittelbacher Straße 12
(Karte)
Um 1860 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Zahnschnittfries unter der Traufe 09275662
Westliches Wohnhaus, östliche Scheune und nördliches Seitengebäude eines Bauernhofes
Westliches Wohnhaus, östliche Scheune und nördliches Seitengebäude eines Bauernhofes Mittelbacher Straße 26, 26d
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus (Nummer 26d): stattlicher Bau mit drei Rundbogenfenstern im Giebel, Sandsteingewände
  • Scheune massiver Bruchsteinbau
  • südliche Seitengebäude bereits erheblich verändert
  • nördliche Seitengebäude (ehemalige Stallungen) noch authentisch hinsichtlich Kubatur und Proportionen sowie als strukturbildende Elemente
  • straßenseitige Einfriedung bestehend aus Natursteinmauersockel, an Rundung gemauertem Abschnitt mit Putzdekor, gemauerten verputzten Pfosten und hölzernen Zaunfeldern, kein Einzeldenkmal
09275664
Wohnhaus
Wohnhaus Parkweg 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09275690
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Turnhalle Parkweg 12, 12a
(Karte)
Um 1925 Breit gelagerter Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Pilastergliederung, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09275689
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und zweites Wohnstallhaus eines Dreiseithofes
Weitere Bilder
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und zweites Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Parkweg 16
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); um 1910 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1910 (Scheune) Wohnstallhaus Putzbau mit drei Rundbogenfenstern im Giebel, Drempel, Satteldach, Scheune Putzbau mit Halbgeschoss und Tordurchfahrt zum Feld, Seitengebäude Putzbau mit Wagenunterständen, zweites Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09275688
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Nordöstliche Scheune, östliche Scheune und Toreinfahrt mit drei Granitpfeilern
Weitere Bilder
Nordöstliche Scheune, östliche Scheune und Toreinfahrt mit drei Granitpfeilern Pulsnitzer Straße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); bezeichnet mit 1857 (Granitpfeiler) Nordöstliche Scheune Obergeschoss Fachwerk verbrettert, östliche Scheune Putzbau mit Satteldach und Dachhecht, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zweite Scheune mit weitem Dachüberstand und Hechtgaupe 09275671
Wohnhaus Seitenstraße 10
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, ohne seitlichen Anbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09275674
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Wohnstallhaus Seitenstraße 23
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09275676
Ehemalige Funkstation mit Stahlgerüst-Turm und zwei Wohnhäusern Steinbergsiedlung 6, 7, 8
(Karte)
1937 Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, schlichte Massivbauten mit Walmdächern, verputzt. Stand bis 2003 unter "Steinbergsiedlung 1–8" in der Denkmalliste. 09275657
Gasthof mit Saalanbau
Weitere Bilder
Gasthof mit Saalanbau Steinstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbauten, Saalanbau mit übergiebeltem Seitenrisalit und hohen rundbogig abgeschlossenen Fenstern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09275663
Wohngebäude mit rückwärtigem Flügel eines ehemaligen Jugendheims Straße der Jugend 9
(Karte)
Nach 1933 Später Sportlerheim, ohne seitlichen Anbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Dachhäuschen und gedoppelten Fenstern (obere Fensterreihe bündig mit Wand) 09275675
Zwei Straßenbrücken über die Kleine Röder
Weitere Bilder
Zwei Straßenbrücken über die Kleine Röder Wachauer Straße (an der Gemarkungsgrenze zu Wachau)
(Karte)
19. Jahrhundert Einbogige Bruchsteinbrücken, eine mit beschriftetem Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung, Brücken wurden ursprünglich unter Gemeinde Wachau, Ortsteil Wachau in der Denkmalliste geführt, laut ALK-Daten Gemarkung Kleindittmannsdorf 09284550
Körnermühle; Wohnmühlenhaus mit Müllerwappen eines Mühlenanwesens
Weitere Bilder
Körnermühle; Wohnmühlenhaus mit Müllerwappen eines Mühlenanwesens Wachauer Straße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1878 Putzbau mit drei rundbogigen Fenstern im Giebel, Müllerwappen am Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiver Putzbau, am Giebel bezeichnet mit 1878, drei rundbogige Fenster im Giebel 09275685

Kleindittmannsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09275969
Wohnstallhaus und zwei Granitpfeiler der Hofeinfahrt Dorfstraße 3
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1889 (Pfeiler) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09275963
Wohnstallhaus, nördliche Scheune und drei Granitpfeilern der Hofeinfahrt eines Bauernhofes Dorfstraße 8
(Karte)
1862 Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus mit Drillingsfenstern im Giebel, Einfahrtspfeiler mit Kämpferplatte 09275962
Ländliches Wohnhaus Dorfstraße 18
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Sandsteingewänden, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände 09275976
Wohnhaus und drei Hofeinfahrtspfeiler mit Zapfenaufsätzen
Weitere Bilder
Wohnhaus und drei Hofeinfahrtspfeiler mit Zapfenaufsätzen Dorfstraße 34
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung 09275970
Büttnermühle; Wasserrad und Haupttransmission einer Mühle sowie Mühlgraben Großnaundorfer Straße 1, 2
(Karte)
Um 1950 Wasserrad in Holländerverband, technikgeschichtlich von Bedeutung 09275971
Müllerwappen der ehemaligen Knochenmühle
Müllerwappen der ehemaligen Knochenmühle Großnaundorfer Straße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Über der Tür des modernisierten Wohnmühlenhauses, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gebäude ist kein Denkmal 09277661
Eisolds Mühle; Eisoldmühle; Wohnmühlenhaus und Mühlentechnik mit Sägegatter
Weitere Bilder
Eisolds Mühle; Eisoldmühle; Wohnmühlenhaus und Mühlentechnik mit Sägegatter Röderstraße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1856 (Mühle); um 1910 (Sägegatter) Baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus bezeichnet mit 1856 (im Flachbogenportal), Sägegatter der Firma Blume und Sohn (Bromberg Prinzenthal), ca. 1910 09275973
Richters Mühle; Richtermühle; Wohnmühlenhaus mit im Winkel stehender Scheune
Weitere Bilder
Richters Mühle; Richtermühle; Wohnmühlenhaus mit im Winkel stehender Scheune Röderstraße 5
(Karte)
Um 1800 Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09275974
Wohnhaus mit winkligem Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Stützmauern Seitenweg 6
(Karte)
1885 (Bauernhaus); 1906 (Scheune) Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Stützmauern aus Granitbruchstein 09275965
Wohnhaus Seitenweg 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09275966
Östliches Wohnstallhaus und nördliche Scheune eines Dreiseithofes Seitenweg 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); nach 1900 (Scheune) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, verbretterter Außenaufgang, Scheune zum Teil verbrettert, mit großem Holztor, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildet Dreiseithof mit Nummer 14 09275967

Streichungen von der Denkmalliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streichungen von der Denkmalliste (Kleindittmannsdorf)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus Dorfstraße 13
(Karte)
Obergeschoss mit verputztem Fachwerk, Sandsteintrog
Zweiseithof (Hakenhof) mit Wohnstallhaus und Scheune Dorfstraße 15
(Karte)
Wohnhaus Großnaundorfer Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, zur Knochenmühle gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2015 abgerissen[3] 09275972
Wohnstallhaus Seitenweg 7
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss mit verputztem Fachwerk
Ehemalige Schule Seitenweg 13
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Heute Wohnhaus

Streichungen von der Denkmalliste (Lichtenberg)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus
Weitere Bilder
Wohnhaus Hauptstraße 31
(Karte)
Um 1880
Wohnstallhaus Hauptstraße 47
(Karte)
abgerissen
Wohnstallhaus eines Bauernhofes
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Mittelbacher Straße 28
(Karte)
Nach 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[4] 09275665
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs Mittelbacher Straße 32
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss mit rückseitig verputztem Fachwerk; 2020 nicht mehr vorhanden
Wohnstallhaus Parkweg 4a
(Karte)
1884 Obergeschoss mit Fachwerk, Giebel verschiefert
Wohnstallhaus (ohne Anbau) und Scheune eines Bauernhofs Seitenstraße 1
(Karte)
1939
Wohnstallhaus Wachauer Straße 22
(Karte)
18. Jahrhundert Mit Knick im Baukörper

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sandsteingrabmale auf dem Kirchhof:
    • Grabmal Johanne Eleoneore ? (1783–1836), profilierter Sockel auf rechteckigem Grundriss mit abgeschrägten Kanten, Dekoration der Flächen mit Laub und Mohnkapseln, reich dekorierte Abdeckplatte mit seitlichen Akroterien (muschelförmig), stark verwitterte Seitenwände mit Dekor überzogen
    • spätbarockes Grabmal auf leicht konkav geschwungenem Sockel, zwei Medaillons (ursprünglich möglicherweise Inschriften oder Wappen tragend), darüber kreuzförmig auslaufender oberer Abschluss mit Strahlenkranz, Gottesauge und rahmendem Gewölk
    • Grabplatte mit leicht erhabener, Segment eines Kreises beschreibender Platte mit Inschrift (nur teilweise sichtbar, ein Teil der Platte ist zurzeit im Erdreich eingegraben), oberer Abschluss reiche Dekoration mit Insignien des Abendmahls (Kelch, Oblate, Heiliges Buch), darüber zwei Hände, eine Palmetten geschmückte Krone haltend, fleischiges Blattwerk als Rahmung, nach Auskunft vor Ort wurde dieses Grabmal restauriert und befindet sich jetzt in der Kirche, stand bis 2012 irrtümlich unter Mittelbacher Straße in der Denkmalliste.
    Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:
    Evangelische Pfarrkirche Lichtenberg. Beachtlicher, auf einer Anhöhe stehender, weithin sichtbarer achteckiger Zentralbau in der Nachfolge der Kirche zu e Lohmen, Kreis Sächsische Schweiz. Hier eine Abwandlung des gestreckten Grundrisses in ein regelmäßiges Oktogon. Neubau 1840/41 nach Plänen von Ernst Hermann Arndt. Verputzter Bruchsteinbau mit Zeltdach, im Osten die Sakristei. An der Westseite quadratischer zweigeschossiger Turm mit achteckigem Glockengeschoss und Helm, dieser von kleinen Dreieckgiebeln umgeben. Die nach oben hin zurückgesetzten Geschosse werden durch stark profilierte Gesimse mit Blendbogenfries betont. Das Innere wird von einer Flachkuppel überfangen, von acht Pfeilern getragen. Doppelgeschossige umlaufende Holzemporen, die Orgelempore eingeschossig und konvex ausschwingend. Schlichter Kanzelaltar aus Holz, sandsteinimitierend bemalt: Sehr schmaler kastenförmiger Aufsatz auf hohem Postament mit drei Medaillons mit den Brustbildern von Luther, Melanchthon und Christus in der Mitte. Taufe mit polygonalem Sandsteinsockel, der Holzdeckel mit stilisierten Palmettenschnitzereien geschmückt, um 1900. Eule-Orgel, 1907/08, Gehäuse von Hornhauer 1844.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Verzeichnis der Kulturdenkmale auf pulsnitz.de, Stand 2008 (nicht mehr online abrufbar)
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 17. Juli 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 17. Juli 2017.
  2. Cornelius Gurlitt: Lichtenberg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 35. Heft: Amtshauptmannschaft Kamenz (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1912, S. 138.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 17. Juli 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 17. Juli 2017.
  4. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 17. Juli 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Lichtenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien