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Liste der Kulturdenkmale in Rietheim-Weilheim

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In der Liste der Kulturdenkmale in Rietheim-Weilheim sind alle Bau- und Kunstdenkmale in der Gemeinde Rietheim-Weilheim verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte[1] ab. Diese Liste wurde im Jahre 2008 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Tuttlingen hat den Stand vom 6. Mai 2008 und verzeichnet dreizehn unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler sowie sechs Prüffälle. Im Folgenden werden nur die bereits festgestellten Denkmale aufgeführt.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Rottweil erhältlich.[Anm. 1]

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Kulturdenkmale in der Gemeinde Rietheim-Weilheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rietheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Einhaus
Einhaus Rietheim, Bulzingen 135
(Karte)
zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune, Schopf und Stall
Geschützt nach § 2 DSchG


Brunnen
Brunnen Rietheim, Rathausplatz
(Karte)
1878 gusseiserner, rechteckiger Brunnen, Inschrift: „F. F. Maschinenfabrik Immendingen 1878“
Geschützt nach § 2 DSchG


Pfarrhaus
Pfarrhaus Rietheim, Rathausplatz 1
(Karte)
1885 zweigeschossiges Pfarrhaus mit Satteldach. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschindeltes Fachwerk, Dachgeschoss verbrettert. Fenster mit Verdachungen
Geschützt nach § 2 DSchG


Einhaus Rietheim, Rußberg 17
(Karte)
19. Jh. zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune, Schopf und Stall
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

ehemaliges Schloss Rietheim, Schlossstraße 4
(Karte)
1537 Ehemaliges Schloss, dreigeschossig mit Walmdach. 1537 von Hans II. von Karpfen als Wasserschloss errichtet. 1881 Renovation des Schlosses durch Konrad Wiederhold (Wappen über der Eingangstür) sowie Schlossgraben und Garten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Gefallenendenkmal
Gefallenendenkmal Rietheim, bei Schlossstraße 19
(Karte)
1920 Denkmal für dei Gefallenen des Ersten Weltkriegs, als Toranlage aus Findlingssteinen 1920 errichtet. Am Torbogen die Inschrift „Die Jünglinge fallen, aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft“, „Ich weiß, dass unser Erlöser lebt“, rechts und links eingemauerte Sandsteintafeln mit den Namen der Gefallenen.
Geschützt nach § 2 DSchG


evangelische Pfarrkirche St. Martin
Weitere Bilder
evangelische Pfarrkirche St. Martin Rietheim, Schlossstraße 19
(Karte)
1835 Evangelische Pfarrkirche St. Martin samt Kirchhof (Friedhof). 1835 erbaut, 1840 Kirchhof angelegt, 1963/64 grundlegende Neugestaltung des Innenraums. Altar, Kanzel, Taufstein und Altarwandgestaltung von Rudolf Yelin Jr. aus Stuttgart, Orgel der Firma Braun (Spaichingen). Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör, sowie Grabplatten an der Kirchenaußenwand.
Geschützt nach § 2 DSchG


Turm der evangelischen Kirche
Weitere Bilder
Turm der evangelischen Kirche Rietheim, Schlossstraße 19
(Karte)
Kirchturm. Der untere Teil stammt von der Vorgängerkirche. Drei kleine romanische Steinplastiken. Der Turm wurde 1845 aufgestockt.
Geschützt nach § 12 DSchG


Ruine Altrietheim
Ruine Altrietheim Rietheim, Flst. Nr. 2543
(Karte)
Geschützt nach § 12 DSchG


Weilheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Katholische Pfarrkirche St. Georg
Weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Georg Weilheim, Kirchstraße 20
(Karte)
Katholische Pfarrkirche St. Georg mit gotischem Chor. 1842 erhält der gotische Turm eine Zwiebelhaube, 1865 wird das Kirchenschiff erneuert und vergrößert. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör.
Geschützt nach § 12 DSchG


Gefallenendenkmal
Gefallenendenkmal Weilheim, bei Kirchstraße 20
(Karte)
1921 Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus rotem Sandstein. Inschrift: „Dem Gedenken der im Kriege 1914–1918 Gefallenen“
Geschützt nach § 2 DSchG


Kapelle Maria Hilf
Weitere Bilder
Kapelle Maria Hilf Weilheim, Seitinger Straße
(Karte)
Kapelle Maria Hilf, erbaut 1856 auf Initiative des Ortsgeistlichen Dr. Lorenz Lang. Darin: Lourdesgrotte, 1882 errichtet, Inschriften: „Je suis l’imaculle conception“ („Ich bin die unbefleckte Empfängnis“), „ND de Lourdes/Deposé“ („Mutter Gottes von Lourdes“)
Geschützt nach § 2 DSchG


Ruine Fürstenstein
Weitere Bilder
Ruine Fürstenstein Weilheim, Flst. Nr. 482
(Karte)
Burgstelle mit Graben
Geschützt nach § 12 DSchG


Grenzzeichen Weilheim Sachgesamtheit Grenzzeichen der Gemarkungsgrenze Rietheim-Weilheim einschließlich der nicht am ursprünglichen Ort befindlichen Grenzsteine. Ebenfalls Grenzzeichen der Gemarkungswälder.
Geschützt nach § 2 DSchG


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Freiburg, Landkreis Tuttlingen, Rietheim-Weilheim