Liste der chinesischen Botschafter in Deutschland

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Dies ist die Liste der chinesischen Botschafter in Deutschland. Der erste Gesandte, den das Kaiserreich China nach Berlin entsandte, war von 1877 bis 1878 Liu Xi-Hong.

Gesandte des Kaiserreichs China (1877–1911)

Der erste Gesandte des kaiserlichen China, der in Berlin die Interessen der Qing-Dynastie vertrat, kam aus London und überreichte am 28. November 1877 dem deutschen Kaiser Wilhelm I. sein Beglaubigungsschreiben.[1] Bis zum Ende der Herrschaft der Qing-Dynastie gab es in Berlin elf chinesische Gesandte:

  1. LIU, Xi-Hong (1877–1878)[1]
  2. LI, Feng Bao (1879–1884)[1]
  3. XU, Jing Cheng (1884–1887)[1]
  4. HONG, Jun (1887–1890)[1]
  5. XU, Jing Cheng (1890–1897)[1]
  6. LÜ, Haihuan (1898–1901)[1]
  7. YIN-Chang 1901–1905
  8. YANG, Sheng 1905–1907, SUN, Bao Qi 1907 ernannt, trat das Amt nicht an Posten blieb vakant
  9. YANG, Sheng 1908
  10. YIN-Chang Frühjahr 1909-März 1910
  11. LIANG, Cheng 1910–1913[1]

Botschafter der Republik China (1913–1941)

Die chinesische Gesandtschaft Berlin am Kurfürstendamm 218 war 1910 eingerichtet worden und wurde am 18. Mai 1935 in eine Botschaft aufgewertet. Chinesisch-Deutsche Kooperation (1911–1941)[2]

Ernannt/

Akkreditiert

Name Bemerkung ernannt von akkreditiert bei Posten verlassen
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 Vorlage:SortKeyNameW W. Yen, Hui-ch ing Yen, Wei-ching Yen, Yen Hm-ching (* 2. April 1877; † 24. Mai 1950) Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName Schutzmacht Dänemark, Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName Wei Chen-Isu, Sun Chou wei, Sunchou Wei, Sun cho-wei, Wei Suntchow, Wei Chen-tsu (* 1885) 1910 Gesandtschaftsattaché in Berlin, residierte nicht ständig am Kurfürstendamm 218 und war gleichzeitig in Wien akkreditiert. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName Tsiang Tso-ping (* 1884; 1942) General aus Hupeh, Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName Liu Von-tao (* 1893; 1967) Militär aus Hupeh, ab 1934 Botschafter in Rom. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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Botschafter des Mandschuko-Regimes (1938–1945)

Das Mandschuko-Regimes hatte ab Juni 1936 einen Handelskommissar in Berlin. Mit der Annahme des Akkreditierungschreibens von LUE I-Wen entstand auch formal eine Parallelbotschaft.

Ernannt/ Akkreditiert Name Bemerkung ernannt von akkreditiert bei Posten verlassen
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 Vorlage:SortKeyName Lue-I-Wen, Lu-I-Wen, Lu I-Wen, Lü-I-Wen und Lü I-Wen. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName Konsul, Sohn von Wang Itang Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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Botschafter der Volksrepublik China

Botschafter der Volksrepublik China in der DDR (1949–1990)

Die Deutsche Demokratische Republik und die Volksrepublik China nahmen im Oktober 1949 – kurz nach Gründung der DDR – diplomatische Beziehungen auf.[5]

  • Ji Pengfei (1950–1955). Erster chinesischer Botschafter in der DDR, später Außenminister.[6]
  • Wang Kuo-chuan (1957–?)[7] Wang war ab 1964 Botschafter in Polen.[8]
  • 1952 bis 1973: Treskowallee (Hermann-Duncker-Straße) 26
    1952 bis 1973: Treskowallee (Hermann-Duncker-Straße) 26
  • 1973 bis 1990 Heinrich-Mann-Straße 9 in Pankow
    1973 bis 1990 Heinrich-Mann-Straße 9 in Pankow
Ernannt/ Akkreditiert Name chinesisch Bemerkung ernannt von akkreditiert während der Amtszeit von Posten verlassen


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 Vorlage:SortKeyName 姬鹏飞 1972–1974 Außenminister Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 曾涌泉 (* 1902 in Hunan;† 1996) 1952–1955: Botschafter in Warschau, 1966: Botschafter in Bukarest. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 王国权 (* 1916 in Hunan;) 1964–1970: Botschafter in Warschau, 1973–1975: Botschafter in Canberra, 1977–1978 Botschafter in Rom Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 张海峰 (* 1910 in Hebei; † 1998) 1969–1973: Botschafter in Bukarest, 1973–1978: Botschafter in Belgrad. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 宋之光 1972–1977: Ambassador to the Court of St James’s, 1982–1985 Botschafter in Tokio. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 彭光伟 1978–1981 Botschafter in Katmandu, 1981–1983: Botschafter in Belgrad. Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 陈东 1972–1977 Botschafter in Reykjavík Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 李强奋 1972–1977 Botschafter in Lusaka Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 马叙生 1988–1991 Botschafter in Belgrad Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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 Vorlage:SortKeyName 张大可 1985–1988 Botschafter in Prag, 1991–1993: Botschafter in Belgrad Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
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Botschafter der Volksrepublik China in der Bundesrepublik (1972–1990)

  1. Wang Yutian (1973–1974). Wang war bereits 1951–1958 an der chinesischen Botschaft in Ost-Berlin.[10]
  2. Wang Shu (1974–1976)[11]
  3. Zhang Tong (1977–1982)[11]
  4. An Zhiyuan (1983–1985)[11]
  5. Guo Fengmin (1985–1988)[12]
  6. Mei Zhaorong (1988–1997)[13]

Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland (seit 1990)

  2. Lu Qiutian (1997–2001)[11]
  3. Ma Canrong (2002–2009)[14]
  4. Wu Hongbo (2009–2012)[15]
  5. Shi Mingde (seit 2012)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ↑ a b c d e f g h Erich Gütinger: Die Geschichte der Chinesen in Deutschland: ein Überblick über die ersten 100 Jahre ab 1822. Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8309-1457-1, S. 134.
  2. ↑ Hrsg. Bernd Martin, Susanne Kuß, Deutsch-chinesische Beziehungen, 1928-1937 S. 191
  3. ↑ Tobias C Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815-1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland, S. 62 f.
  4. ↑ Diplomatie, Projekte
  5. ↑ Werner Meissner, Anja Feege: Die DDR und China 1949 bis 1990. Politik, Wirtschaft, Kultur. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002806-8, S. 63.
  6. ↑ Werner Meissner, Anja Feege: Die DDR und China 1949 bis 1990. Politik, Wirtschaft, Kultur. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002806-8, S. 459.
  7. ↑ Joachim Schwellen: China-Politik auf Eis. In: Die Zeit, Nr. 19/1964.
  8. ↑ Der Kanzler sprach nicht zur Sache. In: Die Zeit, Nr. 32/1964.
  9. ↑ Ausländische Verbindungen Chinas
  10. ↑ Wang Yutian (1910–1977), Schreibung auch Wang Yu-tien. Mechthild Leutner, Tim Trampedach (Hrsg.): Bundesrepublik Deutschland und China 1949 bis 1995. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002804-1, S. 434.
  11. ↑ a b c d Chinese Ambassadors to Germany. Auf der Website des Chinesischen Außenministeriums. (Abgerufen am 16. Mai 2016.)
  12. ↑ Guo Fengmin (* 1930). Mechthild Leutner, Tim Trampedach (Hrsg.): Bundesrepublik Deutschland und China 1949 bis 1995. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002804-1, S. 427.
  13. ↑ CV Mei Zhaorong beim St. Gallen Symposium 2010.
  14. ↑ Johnny Erling: Chinas neuer Botschafter Ma Canrong schwört auf Moselwein. In: Die Welt, 7. Januar 2002.
  15. ↑ Hu appoints new ambassadors. In: „Xinhua News Agency“ vom 13. August 2009.
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