Lucien Monod

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Lucien Hector Monod (* 1867 in Paris; † 1957) war ein französischer Maler, Zeichner und Graphiker der Belle Époque und des Symbolismus. Er ist der Vater des Nobelpreisträgers Jacques Monod und der Cousin des Impressionisten Wilfrid de Glehn. Zu seinen bevorzugten Sujets zählten Landschaften und Porträts schöner Frauen, die er in Öl, Bleistift oder in Lithographie ausführte. Bekanntheit erlangte er durch seine, von Paul César Helleu inspirierten, Frauenbildnisse und symbolistischen Gemälde.

Leben und Werk

Lucien Monod wurde in Paris als Nachfahre Schweizer Calvinisten geboren. Nach der Ausbildung in den Jahren 1886 bis 1889 an der Académie Julian beim Symbolisten Pierre Puvis de Chavannes, mit dem er auch noch nach dem Studium befreundet blieb, widmete er sich professionell der Malerei und avancierte schnell zu einer Pariser Künstlerpersönlichkeit. Seit dem Jahre 1891 stellte er regelmäßig im Salon de la Société Nationale des Beaux–Arts und im Salon de Paris aus. 1899 beauftrage man ihn mit einer Lithographie für die bedeutende Art-Nouveau-Zeitschrift L’Estampe Moderne zu gestalten. Hierfür entwarf er La voix des sources, welches rückseitig von einem Gedicht von Henri de Régnier geziert wurde.

Monod verließ die französische Hauptstadt 1919 um nach Cannes zu ziehen. Von dort aus brachte er ab 1920 in einem Pariser Verlag das Lexikon Le prix des estampes anciennes et modernes: Prix-atteints dans les ventes. Suites et états. Biographies et Bibliographies in acht Bänden heraus. Später – ebenfalls in Cannes – lektorierte er die erste Félix Vallotton-Monografie, dessen Studienkollege er war.[1]

Werke in Sammlungen

Arbeiten von Monod befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit. Zu den wichtigsten Institutionen zählen unter anderem:

Literatur

  • Emmanuel Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs, Tome 6, S.182, Gründ 1966

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hedys Vermächtnis an Vallotton