Ludwig zu Erbach-Fürstenau

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Wilhelm Ludwig Friedrich Graf zu Erbach-Fürstenau (* 22. Juni 1788 in Fürstenau; † 12. Oktober 1865 ebenda) war ein deutscher Offizier und Abgeordneter aus dem Zweig Erbach-Fürstenau des Adelsgeschlechtes Erbach.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren der preußische Generalmajor Christian Karl zu Erbach-Fürstenau (1757–1803) und dessen Ehefrau Dorothea Louise Marianne, geborene Gräfin von Degenfeld-Schonburg (1765–1827), Tochter von Oberst August Christoph von Degenfeld-Schonburg (1730–1814).

Ab 1805 in den österreichischen Militärdienst als Leutnant, dann Eskadrons-Kommandant im Erbprinz zu Hessen-Homburg 4. Husaren-Regiment. Ab 1824 lebte er auf Schloss Fürstenau, dann in Michelstadt.

Von 1833 bis 1836 (als Vertreter des Bruders Albrecht Graf zu Erbach-Fürstenau) und von 1851 bis 1856 (als gewählter Abgeordneter der höchstbesteuerten Grundbesitzer) war er Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen.[1] Dort war er von 1835 bis 1836 Zweiter Präsident.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 121.
  • Johann Georg Heinrich Hassel: Genealogisch-historisch-statistischer Almanach. Band 24, S. 404.
  • Genealogisches Reichs- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1805. Teil 1, S. 265.
  • Klaus-Dieter Rack: Hessische Abgeordnete 1820–1933: biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933. Darmstadt 2008, S. 287.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erbach-Fürstenau, Wilhelm Ludwig Friedrich Graf zu. Hessische Biografie (Stand: 20. März 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 16. Juli 2023.