MC Solaar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Oktober 2016 um 17:53 Uhr durch Dentalum (Diskussion | Beiträge) (FR: Ausz. erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
MC Solaar

MC Solaar (* 5. März 1969 in Dakar, Senegal; bürgerlich Claude M'Barali) ist ein französischer Rapper.

Biografie

Als er sechs Monate alt war, emigrierten seine Eltern, die ursprünglich aus dem Tschad stammen, vom Senegal nach Frankreich in den Pariser Vorort Villeneuve-Saint-Georges. 1990 veröffentlichte er seine Debütsingle Bouge de La, die in Frankreich ein außergewöhnlicher Erfolg war und auf Anhieb Platin holte. Nach einem Jahr erschien 1991 sein erstes Album Qui sème le vent, récolte le tempo. 1994 erschien das Album Prose Combat samt den Titeln Nouveau Western (mit Sample von Serge Gainsbourg), La concubine de l'hémoglobine und Dévotion. Weltweite Aufmerksamkeit erhielt er durch seine Zusammenarbeit mit der Rapperin Missy Elliott im Lied "All N My Grill". Weitere Bekanntheit außerhalb Frankreichs verschaffte Mc Solaar seine Mitarbeit bei Gurus Jazzmatazz. Außerdem wurde sein Lied La Belle Et Le Bad Boy sowohl in der Fernsehserie Sex and the City als auch in True Blood benutzt.

MC Solaar war einer der ersten, die französischen Hip Hop in weiteren Kreisen der Bevölkerung Frankreichs populär gemacht haben, da seine Texte ausgefeilter und weit weniger gewaltverherrlichend waren als bei anderen französischen Hip-Hop-Künstlern.

MC Solaar war Mitglied der Jury der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1998. Er ist zudem regelmäßiger Teilnehmer bei dem jährlichen Wohltätigkeitskonzert der Enfoirés.

Am 7. Dezember 2003 hat er seine Lebensgefährtin Chloé Bensemoun in Chantilly, nördlich von Paris geheiratet.

Diskografie

Alben

  • 1991: Qui Sème le Vent Récolte le Tempo (CH: Gold, FR: Platin)[1]
  • 1994: Prose Combat (CH: Gold, FR: Doppelplatin)
  • 1997: Paradisiaque (CH: Gold, FR: Platin)
  • 1998: Le Tour de la Question, Live-Doppelalbum (FR: Doppelgold)
  • 1998: MC Solaar
  • 2001: Cinquième As (CH: Gold, FR: Doppelplatin)
  • 2003: Mach 6 (FR: Platin)
  • 2007: Chapitre 7 (FR: Gold)
  • 2010: Magnum 567[2]

Singles

  • 2001: Solaar Pleure (FR: Gold)
  • 2001: Hasta la Vista (FR: Gold)
  • 2002: Inch' Allah (FR: Gold)

Weblinks

Commons: MC Solaar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auszeichnungen für Musikverkäufe: CH FR 1 FR 2
  2. MC Solaar: Magnum 567. Abgerufen am 28. Juli 2016.