Marika Tändler-Walenta
Marika Tändler-Walenta (* 1984 in Leisnig) ist eine deutsche Diplom-Soziologin[1] und Politikerin (Die Linke). Sie ist seit 2019 Mitglied des Sächsischen Landtags.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tändler-Walenta legte 2005 ihre Abiturprüfung an einem Gymnasium in Dresden ab. Zwischen 2006 und 2011 studierte sie an der Universität Leipzig Soziologie und schloss ihr Studium mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie bis 2013 für Lothar Bisky (MdEP) als wissenschaftliche Mitarbeiterin und nach seinem Tod für Martina Michels (MdEP) im Europaparlament. Zwischen 2014 und 2016 war Marika Tändler-Walenta als parlamentarische Referentin des Fraktionsvorsitzenden der sächsischen Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE, Rico Gebhardt tätig. Ab 2017 arbeitete sie als Pressesprecherin für Gregor Gysi.[2][1] Im September 2019 zog sie, über die Landesliste der Partei DIE LINKE, als Abgeordnete in den sächsischen Landtag ein.[3] Dort ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bearbeitet die Themen Europa, Sport, Kita.[4]
Zwischen 2014 und 2019 war Marika Tändler-Walenta Mitglied des Stadtrates in Roßwein.[5] Tändler-Walenta trat 2015 zur Landratswahl im Landkreis Mittelsachsen als gemeinsame Kandidatin der Parteien DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an und erzielte 34,3 Prozent der abgegebenen Stimmen.[6] Sie erzielte mit ihrer Landratskandidatur mehr Stimmen als die drei beteiligten Parteien zur Kreistagswahl im Landkreis.[7]
Politische Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marika Tändler-Walenta ist seit 2014 Beisitzerin im Bundesvorstand der Partei Die Linke.[8] Seit 2016 amtiert sie als Kreisvorsitzende ihrer Partei in Mittelsachsen.[9] Im sächsischen Landtag amtiert sie als stellvertretende Fraktionsvorsitzende ihrer Partei.[1] Außerdem ist sie Mitglied im Ausschuss Schule und Bildung und im Petitionsausschuss sowie Stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Inneres und Sport sowie Verfassung und Recht, Demokratie, Europa und Gleichstellung.[1]
Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marika Tändler-Walenta ist geschieden und Mutter von zwei Kindern. Sie gehört keiner Konfession an.[8]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kurzbiografie. beim Sächsischen Landtag.
- Leipziger Volkszeitung: Marika Tändler-Walenta will für die Linke in den Landtag einziehen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d Sächsischer Landtag Abgeordnete ab 2019. Sächsische Landesregierung, abgerufen am 8. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Leipziger Volkszeitung: Marika Tändler-Walenta will für die Linke in den Landtag einziehen
- ↑ Sächsische Zeitung: Die Gesichter des neuen Landtages, 3. September 2019
- ↑ Die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag. Abgerufen am 22. Juli 2020.
- ↑ Roßweiner Nachrichten: Erste Sitzung des neuen Stadtrates. Roßweiner Nachrichten, 14. August 2014, abgerufen am 14. Juli 2020.
- ↑ Landkreis Mittelsachsen: Landratswahlen. Landratsamt Mittelsachsen, 8. Juni 2014, abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ Landkreis Mittelsachsen: Kreistagswahlen. Landratsamt Mittelsachsen, 27. Mai 2019, abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ a b Marika Tändler-Walenta: Über mich. In: Persönliche Website Marika Tändler-Walenta. Marika Tändler-Walenta, abgerufen am 14. Juli 2020.
- ↑ Die Linke Mittelsachsen: Die Mitglieder des Kreisvorstandes (2019-2021). In: Website Die Linke Mittelsachsen. Die Linke Mittelsachsen, abgerufen am 14. Juli 2020.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Tändler-Walenta, Marika |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Soziologin und Politikerin (Die Linke), MdL |
| GEBURTSDATUM | 1984 |
| GEBURTSORT | Sachsen |