Marmorstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marmorstein

Ruhebank am Aussichtspunkt
(Ausblick leider vernebelt)

Höhe 455 m ü. NHN
(an der Aussichtsbank)
Lage Hochtaunuskreis Hochtaunuskreis
Hessen Hessen Deutschland Deutschland
Gebirge Taunus
Naturraum: Hoher Taunus
Koordinaten 50° 15′ 20″ N, 8° 33′ 20″ OKoordinaten: 50° 15′ 20″ N, 8° 33′ 20″ O
Marmorstein (Hessen)
Marmorstein (Hessen)

Der Marmorstein ist eine Felsformation im Taunushauptkamm östlich des Roßkopfs zwischen Bad Homburg und Wehrheim. Um die Felsen herum befand sich von 1928 bis 1994 ein Naturschutzgebiet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Felsgruppe des Marmorsteins besteht aus Taunusquarzit und liegt zwischen Herzberg und Saalburgpass in einer Höhe von 444 bis 460 m ü. NHN oberhalb des König-Wilhelms-Weges. Die marmorierte Farbe des Quarzits ist nach Darstellung von Hermin Herr Grund für den Namen.[1] Der Marmorstein ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel; er lässt sich auch gut mit einer Besteigung des Herzbergturms (Gaststätte) und einem Besuch der Saalburg (Bushaltestelle, Museum, Landgasthof & Parkplätze) verbinden. Nicht weit entfernt liegen die Nymphenquelle am Emesberg und die Jupitersäule.

Naturschutzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet mit einer Größe von elf Hektar wurde 1928 unter Schutz gestellt.[2] Der Schutz wurde 1994 aufgehoben.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uta Hillesheim-Kimmel u. a.: Die Naturschutzgebiete in Hessen, 2. Auflage 1978, S. 107–108

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marmorstein (Taunus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hermin Herr: Lexikon vom hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 182.
  2. Schutzverordnung vom 26. November 1928; Amtsblatt der Regierung zu Wiesbaden 1928, S. 197.
  3. Verordnung zur Aufhebung der Polizeiverordnung über das Naturschutzgebiet "Marmorstein" im Homburger Stadtwald vom 8. September 1994, online