Martin Biesel

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Martin Biesel (* 1962) ist ein deutscher ehemaliger politischer Beamter. Von November 2009 bis Juli 2011 war er Staatssekretär im Auswärtigen Amt.

Ausbildung und Beruf

Biesel studierte Politische Wissenschaften, Geschichte und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und schloss sein Studium mit Magister Artium (M.A.) ab.

In den Jahren 1991/92 war Biesel im Grundsatzreferat in der FDP-Bundesgeschäftsstelle tätig, bevor er 1992 für 2 Jahre Referent für Internationale Beziehungen der FDP wurde. Von 1993 leitete er das Büro von Werner Hoyer (1993–1994) und Guido Westerwelle (1994–1998). Ab 1995 war er zudem Leiter der Abteilung Politik und Strategie der FDP-Bundesgeschäftsstelle. Nachdem er 1999 als Senior Manager für Regierungs- und Politikangelegenheiten bei EADS in die Privatwirtschaft wechselte, wurde er im Jahr 2001 Geschäftsführer „Bürgerfonds für Deutschland“. Ab 2002 arbeitete Biesel wieder als Büroleiter Guido Westerwelles.[1]

Im Jahr 2009 berief ihn Bundesaußenminister Westerwelle als Staatssekretär ins Auswärtige Amt.

Nach Westerwelles Abgabe der Vizekanzlerschaft verließ Biesel das Amt, um in die Privatwirtschaft zu wechseln; seine Planstelle im AA wurde gestrichen.[2] Zum 1. November 2011 wird Biesel bei der Fluggesellschaft Air Berlin Nachfolger von Matthias von Randow als Direktor für internationale Verkehrsrechte und Vorstands-Bevollmächtigter für Politik („Chef-Lobbyist“).[3]

Privates

Er ist verheiratet und Vater eines Kindes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.europaeische-bewegung.de/news/neuer-cheflobbyist-bei-air-berlin-martin-biesel/
  2. Majid Sattar: Westerwelles neuester Neustart. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. Mai 2011.
  3. http://www.airberlin.com/site/pressreleases_dr.php?LANG=deu&ID=3713