Maurice Newby

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Maurice Orlando Ray Newby (* 7. November 1967) ist ein ehemaliger US-amerikanisch-französischer Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Newby spielte von 1986 bis 1991 Basketball für die Hochschulmannschaft der University of Northern Iowa (erste NCAA-Division). In diesen vier Jahren kam er auf 118 Einsätze und Mittelwerte von 9,7 Punkten, 2,0 Rebounds und 1,4 Korbvorlagen je Begegnung.[1] Seine Sternstunde erlebte der 1,91 Meter große Aufbauspieler am 16. März 1990, als er während der NCAA-Endrunde im Spiel gegen die an Nummer drei gesetzte University of Missouri vier Sekunden vor Schluss einen Dreier traf und damit seiner Mannschaft den Sieg (Endstand: 74:71) bescherte.[2]

Als Berufsbasketballspieler stand Newby unter anderem ab 1995 ein Jahr beim französischen Verein Cercle Sportif de Saint Loup Géanges[3] und in Ajaccio unter Vertrag,[4] ehe er zu Jahresbeginn 1999 zum deutschen Zweitligisten BCJ Hamburg wechselte.[5] Mit den Hamburgern stieg er in die Basketball-Bundesliga auf und gehörte auch in der Erstliga-Spielzeit 1999/2000 zum Hamburger Aufgebot,[6] erzielte in 27 Einsätzen im Schnitt 15,9 Punkte.[7] Während der Saison 1999/2000 erzielte er im Heimspiel gegen Braunschweig in der Verlängerung mit einem Treffer von Höhe der Mittellinie den 103:100-Endstand.[8]

Im Spieljahr 2000/2001 stand Newby beim belgischen Erstligisten Hasselt unter Vertrag.[9] Ab Februar 2002 verstärkte er in Deutschland den Zweitligisten BG Hagen.[10] Zu Beginn des Spieljahres 2002/03 stand er kurz beim spanischen Zweitligisten Drac Inca unter Vertrag,[11] im Laufe der Saison wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern (2. Bundesliga).[12]

Nach einem Kurzengagement bei den London Towers in England im Herbst 2003[13] nahm Newby im Verlauf der Saison 2003/04 ein Angebot des schwedischen Erstligisten Akropol BBK an,[14] im Folgespieljahr 2004/05 stand er wieder in Deutschland auf dem Feld und verstärkte den Zweitligisten Cuxhaven BasCats.[15] Der letzte Halt seiner Profikarriere wurde in der Saison 2005/06 der Zweitligist USC Mainfranken aus Würzburg.[16]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maurice Newby College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 26. August 2019 (englisch).
  2. 1990 Northern Iowa basketball - Maurice Newby's shot to upset Missouri. In: Youtube.com. Abgerufen am 26. August 2019.
  3. Les temps forts du CSLG. In: Club Basket Cercle Sportif de Saint Loup Géanges. Abgerufen am 26. August 2019 (französisch).
  4. Maurice Newby. In: Basket Info. Abgerufen am 26. August 2019.
  5. BCJ Tigers holen NBA-Star. In: Hamburger Abendblatt. 2. Januar 1999, abgerufen am 26. August 2019.
  6. Basketball: Telekom Baskets starten mit Niederlage. In: Der Spiegel. 18. September 1999 (spiegel.de [abgerufen am 26. August 2019]).
  7. Maurice Newby. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 26. August 2019.
  8. SG Braunschweig - BCJ Hamburg Tigers 1999/2000. In: Youtube.com. Abgerufen am 29. November 2020.
  9. Le point sur les transferts au sein de l'élite. In: DH.be. 11. Juli 2001, abgerufen am 26. August 2019 (französisch).
  10. Neuer Kracher bei der BG Hagen. In: Presseaussendung auf schoenen-dunk.de. Abgerufen am 10. Februar 2024.
  11. Newby, Maurice. In: Federación Española de Baloncesto. Abgerufen am 26. August 2019.
  12. Unentschieden und doch verloren. In: Freestyle - Sport in Kaiserslautern. 19. Februar 2003, archiviert vom Original am 26. August 2019; abgerufen am 26. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freestyle-kaiserslautern.de
  13. Basketball: Towers coach looks to Brown to stop the rot. In: The Independent. 11. Oktober 2003, abgerufen am 26. August 2019 (englisch).
  14. TT: Akropol upp i serieledning. In: Svenska Dagbladet. 23. Februar 2004, ISSN 1101-2412 (svd.se [abgerufen am 26. August 2019]).
  15. Fans müssen hinter dem Team stehen. In: Cuxhavener Nachrichten. Abgerufen am 26. August 2019.
  16. Wilde Jungs statt junge Wilde. In: Mainpost. 29. September 2005, abgerufen am 26. August 2019.