Max Marschalk

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Max Marschalk, 1905.
Hanneles Himmelfahrt (1893)

Max Marschalk (* 7. April 1863 in Berlin; † 24. August 1940 in Poberow[1]) war ein deutscher Komponist und Musikkritiker.

Leben

Marschalk besuchte die Akademie der bildenden Künste in Berlin und nahm Musikunterricht unter anderem bei Heinrich Urban. Seit 1885 arbeitete er als Musikkritiker, von 1895 bis 1933 für die Vossische Zeitung. Er betätigte sich als Gesangslehrer [2] und war bis 1934 Leiter des Musikverlages Dreililien.

Marschalk komponierte außer Opern auch Bühnenmusik, unter anderem zu Werken seines Schwagers Gerhart Hauptmann, Orchesterwerke und zahlreiche Lieder.

Werke (Auswahl)

  • Melodramatische Musik zu Gerhart Hauptmanns Traumdichtung Hannele, op. 13 (1893)
  • Musik zu Gerhart Hauptmanns Märchendrama Die versunkene Glocke (1896)
  • Das Wichtelchen. Oper in einem Akt (um 1900)
  • Aukassin und Nikolete : ein romantisches Liederspiel (um 1902)
  • Das böse Prinzeßchen: Märchenspiel für Kinder (Begleitmusik, 1905)
  • Musik zu Gerhart Hauptmanns Und Pippa tanzt, op. 30 (1906)
  • Eine Nachtmusik: für großes Orchester, op. 32 (1913)

Literatur

  • Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2. Ausgabe (Rudolf Vierhaus, Hrsg.), Band 6, Saur, München 2006, S. 751
  • Paul Frank und Wilhelm Altmann: Kurzgefasstes Tonkünstler-Lexikon. Wilhelmshaven: Heinrichshofen's Verl. 1971
  • Helmut Brenner, Reinhold Kubik: Mahlers Menschen. Freunde und Weggefährten. St. Pölten - Salzburg - Wien 2014, S. 163-166, ISBN 978-3-7017-3322-4.
  • Erich Müller: Deutsches Musiker-Lexikon. Dresden: Limpert 1929

Einzelnachweise

  1. Martin Eybl (Hrsg): Die Befreiung des Augenblicks. Eine Dokumentation. Böhlau Verlag, Köln Weimar Wien 2004, S. 36, Fußnote 71. (Online)
  2. zu seinen Schülerinnen gehört die Altistin Margarete Klose