Metal Health

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Metal Health
Studioalbum von Quiet Riot

Veröffent-
lichung(en)

1. Februar 1983

Label(s) CBS (Europa), Pasha (USA)

Format(e)

LP, MC, CD,

Genre(s)

Hard Rock, Heavy Metal

Titel (Anzahl)

10

Länge

40:57

Besetzung

Produktion

Spencer Proffer

Chronologie
Qiet Riot II
(1979)
Metal Health Condition Critical
(1984)

Metal Health ist der Titel des 1983 veröffentlichten dritten Studioalbums der US-amerikanischen Heavy Metal-Band Quiet Riot. Der Titel ist eine Anspielung auf den englischsprachigen Begriff „Mental Health“ (deutsch: „mentale Gesundheit“; besser: „psychische Verfassung“), was auch durch die Gestaltung des Albumcovers verdeutlicht wird, das einen Mann in Zwangsjacke und mit einer metallenen Gesichtsmaske zeigt; die Zwangsjacke ist mit Buttons versehen, die die Gesichter der vier Mitglieder von Quiet Riot zeigen.

Hintergrund

Quiet Riot wurde 1976 von dem Gitarristen Randy Rhoads ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Sänger Kevin DuBrow, dem Bassisten Kelli Garni und dem Schlagzeuger Drew Forsyth nahmen sie 1978 bzw. 1979 die beiden Alben Quiet Riot und Quiet Riot II auf, die jedoch nur in Japan veröffentlicht wurden und kommerziell erfolglos blieben. Die Gruppe löste sich 1979 auf, als Rhoads das Angebot annahm, Gitarrist in der Band von Ozzy Osbourne zu werden.

DuBrow startete daraufhin mit dem Bassisten Chuck Wright, Schlagzeuger Frankie Banali und dem Gitarristen Carlos Cavazo das Projekt „Dubrow“, das Wright jedoch noch während der Aufnahmen zum Debütalbum verließ. Rudy Sarzo, der nach Rhoads’ tragischem Tod von Ozzy Osbournes Band zu „Dubrow“ stieß, ersetzte ihn, und die Gruppe änderte ihren Namen in Quiet Riot.

Metal Health erschien am 1. Februar 1983 und enthielt zehn Lieder, wobei die Ballade Thunderbird dem verstorbenen Rhoads gewidmet wurde. Als Single wurde die Coverversion des von Noddy Holder und Jim Lea geschriebenen Slade-Hits Cum on Feel the Noize ausgekoppelt, die bis auf Platz 5 der US-Single-Charts kletterte (die Originalversion hatte 1973 in den USA lediglich Platz 98 erreichen können). In der Folge gelang der Band eine Sensation: Metal Health gilt als das erste Heavy Metal-Album, das Platz eins der US-amerikanischen Albumcharts erreichte.[1] Quiet Riot wurden fortan als die amerikanische Antwort auf Slade gehandelt.[2]

Metal Health wurde bisher sechsfach mit Platin ausgezeichnet.[3]

Titelliste

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Metal Health
 US123.04.1983(81 Wo.)
Singles[4]
Cum On Feel the Noize
 US517.09.1983(21 Wo.)
Metal Health/Cum On Feel the Noize
 UK4503.12.1983(5 Wo.)
Bang Your Head (Metal Health)
 US3107.01.1984(12 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-Parameter

  1. Metal Health (Banali, Cavazo, DuBrow) - 5:17
  2. Cum on Feel the Noize (Holder, Lea) - 4:50
  3. Don't Wanna Let You Go (Cavazo, DuBrow) - 4:42
  4. Slick Black Cadillac (DuBrow) - 4:12
  5. Love's a Bitch (DuBrow) - 4:13
  6. Breathless (Cavazo, DuBrow) - 3:51
  7. Run for Cover (Cavazo, DuBrow) - 3:38
  8. Battle Axe (Cavazo) - 1:38
  9. Let's Get Crazy (DuBrow) - 4:08
  10. Thunderbird (DuBrow) - 4:42

Rezeption

Eduardo Rivadavia von Allmusic schrieb über Metal Health, der „kometenhafte Erfolg des Albums“ müsse „die Band mehr überrascht haben als ihre Kritiker und neu gewonnenen Fans“. Das Album sei „nicht halb so durchschnittlich, wie manche es gerne hätten“. Der Titeltrack würde „auch heute noch nach all den Jahren seit dem Erscheinen des Albums funktionieren“. Obwohl es „ohne Frage die beste Arbeit der Band“ sei, habe Metal Health dennoch „nur den Status des One-Hit-Wonders, den es der Unfähigkeit der Band“ verdanke, auch nur „irgendetwas zu veröffentlichen, das als standesgemäßer Nachfolger“ gelten könne.[5]

Metal Health wurde erstmals am 12. September 1983 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet, bereits einen Monat später mit Platin. Weitere Platin-Auszeichnungen folgten: Vierfach-Platin wurde am 24. November 1986 verliehen, Sechsfach-Platin am 23. Mai 1995. Die Single Cum on Feel the Noize wurde zudem am 12. Dezember 1983 mit einer Goldenen Single ausgezeichnet.[3]

Einzelnachweise

  1. a b US-Singles: Joel Whitburn's Top Pop Singles 1955–2006. Billboard Books, New York 2007, ISBN 0-89820-172-1 / US-Alben: The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7
  2. Rock Hard Enzyklopädie; Rock Hard GmbH, 1998, Seite 317; ISBN 3-9805171-0-1
  3. a b Auszeichnungsdatenbank der Recording Industry Association of America (RIAA)
  4. a b Quellen Chartplatzierungen: UK / US, abgerufen am 3. März 2012.
  5. Review bei Allmusic, abgerufen am 8. Mai 2012