Metosulam
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Metosulam | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel | C14H13Cl2N5O4S | |||||||||
Kurzbeschreibung |
hell- bis dunkelgelbes kristallines Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 418,26 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,49 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
zersetzt sich[2] | |||||||||
Dampfdruck |
vernachlässigbar gering[2] | |||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (0,7 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Metosulam ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonamide, Triazole und Pyrimidine (Triazolopyrimidine), welche 1994 von DowElanco (jetzt Dow AgroSciences) als Sulfonylharnstoff-Herbizid eingeführt wurde.[1]
Gewinnung und Darstellung
Metosulam kann durch Reaktion von 5-Amino-3-mercapto-1,2,4-triazol mit Chlor, 4-Brom-3-methylanilin, Malonylchlorid, Phosphoroxychlorid, wiederum Chlor und Natriummethanolat gewonnen werden.[6]
Verwendung
Metosulam wird als selektives Vorauflauf-Herbizid gegen Unkräuter in Getreide und Mais eingesetzt.[1]
Zulassung
Metosulam ist in Österreich und der Schweiz nur zusammen mit Flufenacet erhältlich, in Deutschland dagegen auch einzeln (Tacco).[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Metosulam. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b c Eintrag zu Metosulam in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire
- ↑ Eintrag zu Metosulam in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Eintrag zu 2',6'-dichloro-5,7-dimethoxy-3'-methyl[1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidine-2-sulfonanilide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Datenblatt Metosulam, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 979 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Metosulam in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „undefiniert“ im Feld „“) und Deutschlands Nicht definierte Angabe im Parameter
D=
Nicht definierte Angabe im ParameterA=
Nicht definierte Angabe im ParameterCH=