Michael Crowell

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Michael Anthony Crowell (* 9. Dezember 1985 in Pensacola (Florida))[1] ist ein ehemaliger deutsch-US-amerikanischer Basketballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Jugendlicher spielte der Sohn einer aus Deutschland stammenden Mutter und eines US-amerikanischen Vaters an der Chandler High School im US-Bundesstaat Arizona sowie anschließend bis 2004 im selben Bundesstaat an der Mesa High School.[1] Auf Hochschulebene war Crowell in der Saison 2004/05 Spieler der Mannschaft des Blinn College in Texas. Als Mitglied der Hochschulmannschaft des Central Arizona College erzielte er während des Spieljahres 2005/06 Mittelwerte von 21,7 Punkten und 11,3 Rebounds je Begegnung.[2] Zwischen 2006 und 2008 gehörte der zwei Meter große Flügelspieler zur Mannschaft der University of Idaho und studierte an der Hochschule Psychologie.[1] Für Idaho kam er in 57 Spielen auf einen Durchschnitt von 7,3 Punkten sowie 4,1 Rebounds.[3]

In der Sommerpause 2008 wurde Crowell vom spanischen Drittligisten Cantabria Lobos verpflichtet,[4] Mitte Januar 2009 kam es zur Trennung.[5] Im weiteren Verlauf des Spieljahrs 2008/09 wurde er mit dem BC Scholz Recycling Weißenhorn Meister der 1. Regionalliga Südwest, zum Titelgewinn trug er in elf Einsätzen im Schnitt 12 Punkte je Begegnung bei.[6]

Im November 2009 nahmen die Glasgow Rocks aus der British Basketball League Crowell unter Vertrag,[7] er bestritt während der Saison 2009/10 32 Ligaspiele für die schottische Mannschaft, in denen er im Schnitt 8,7 Punkte erzielte.[8] In der Saison 2010/11 stand Crowell zeitweilig in Diensten von Brose Bamberg und wurde in November und Dezember 2010 in insgesamt drei Spielen der Basketball-Bundesliga eingesetzt, in denen er ohne Punkte blieb.[9] Nach längerer Basketball-Pause wurde er in der Sommerpause 2012 vom damaligen Zweitligisten BG Göttingen verpflichtet.[10] Crowell stand für die „Veilchen“ in 16 Begegnungen der 2. Bundesliga ProA auf dem Feld und erzielte im Schnitt 2,3 Punkte.[11]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Michael Crowell. In: University of Idaho. Abgerufen am 18. März 2022.
  2. Jackrabbit Alumni: Michael Crowell. In: Mesa High School. Abgerufen am 18. März 2022.
  3. Michael Crowell. In: sports-reference.com. Abgerufen am 18. März 2022.
  4. Michael Crowell, primer americano para el Lobos. In: Solobasket. 29. August 2008, abgerufen am 18. März 2022.
  5. Michael Crowell, cortado en Cantabria. In: Solobasket. 16. Januar 2009, abgerufen am 18. März 2022.
  6. Beste Werfer (Saison: 2008/2009) - RL-Herren Südwest (Senioren). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 18. März 2022.
  7. Rocks sign forward Michael Crowell. In: talkbasket.net. 20. November 2009, abgerufen am 18. März 2022.
  8. Glasgow Rocks Statistics; Season: 2009-2010. In: eurobasket.com. Abgerufen am 18. März 2022.
  9. Michael Crowell. In: BBL GmbH. Abgerufen am 18. März 2022.
  10. Crowell ist deutsche Nummer vier. In: Göttinger Tageblatt. 21. August 2012, abgerufen am 18. März 2022.
  11. BG Goettingen Statistics; Season: 2012-2013. In: eurobasket.com. Abgerufen am 18. März 2022.