Michael Zwingmann

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Michael Zwingmann (* 1964 in Hannover) ist ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1983 in Gehrden studierte Zwingmann von 1985 bis 1993 Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover. 1987 bis 1988 ging er für ein Studienjahr nach Indien und unternahm später Studienreisen nach Korea, Japan, Nepal und in die USA. 1991 heiratete er die Künstlerin Kwanho Yuh. Das Paar hat zwei Kinder. Seit 1994 war er an Ausstellungen in Norwegen, Korea, Japan, Italien, Ungarn, England und Deutschland beteiligt. Von 1999 bis 2008 war Zwingmann Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg. Seit 2007 ist er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig. Im Rahmen der Sommerakademie gibt er seit 2006 am Gustav Stresemann Institut in Bad Bevensen Bronzegusskurse.

Zwingmann war Kurator der Kunstachse Lahe (2007) und der Ausstellung Licht und Schatten im Kaiserdom Königslutter (2010). Michael Zwingmann lebt und arbeitet in Hannover. Er ist Mitglied der Darmstädter Sezession (1998), Koordinator der internationalen Vereinigung sculpture network für Niedersachsen[1] und Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Als Künstlerischer Leiter des Auf- und Abbaus ist er für die Biennale Blickachsen tätig.[2]

Auftragsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008 Invasion – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Marburg
  • 2005 Stein Klang Stele – Aegidienkirchenruine, Hannover (mit H. Thomas)
  • 1996 Pas de Deux – Skulptur für die Berufsakademie, Karlsruhe
  • 1996 Außenanlagengestaltung – Deutsche Asphalt, Hannover (mit F. Brants)
  • 1992 Mitarbeit an der Gestaltung des Marktplatzes – Larvik, Norwegen
  • 1987–93 Mitarbeit am Mahnmal für das KZ Außenlager Ahlem, Hannover, und an den „Gedenksteinen für die Opfer des Golfkrieges“, Hannover
  • 1986–87 Bronzeplastik – Friedhof Lahe, Hannover
Chamäleon, Blickachsen 3, Bad Homburg
Invasion, Bad Homburg 1999

Arbeiten im Öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 tracce-spuren – Eschede[3]
  • 1997 5. Bildhauersymposiums in Holzminden
  • 1995 Skulpturenwettbewerb der Stadt Garbsen
  • 1994 Kunst in der Leineaue, Seelze
Das Phänomen der schwarzen Löcher, Eschborn 2013
Verformung, Rittergut Ricklingen 2017

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019 Darmstädter Sezession, 100 Jahre Den Bogen spannen
  • 2018 Wechselgesang St. Wiperti Quedlinburg
  • 2015 Nord Art Carlshütte, Büdelsdorf
  • 2015 As time goes by ZIF Bielefeld
  • 2013 Eschborn, Blickachsen 9
  • 2012 Hannover, flusswärts 2
  • 2010 Korea, Thinking about Korea, Mass[4]
  • 2009 USA, Sculpture for New Orleans[5]
  • 2008 England, Yorkshire Sculpture Park[6]
  • 2011 Museum Zollhaus, Simbach am Inn
  • 2010 Licht und Schatten – Kaiserdom – Königslutter
  • 2010 12 Positionen – Szeget, Ungarn
  • 2009 Refugium – St Benno – Hannover
  • 2007 Asia – Europe mediations – Kunsthalle Faust, Hannover
  • 2005 Bi-lingual – Galerie Scheffel, Bad Homburg
  • 2002, 2000, 1998 Darmstädter Sezession – Ziegelhütte, Darmstadt
  • 2001, 1999 Blickachsen II, III – Kurpark, Bad Homburg v.d. Höhe
  • 2000 99 Standpunkte, Langenhagen
  • 2000 Balance arttrail – Hannover
  • 2000 Skulpturenweg Rheinland-Pfalz – BuGa-Gelände, Kaiserslautern
  • 1999 tracce-spuren – Eschede[7]
  • 1999 Everywhere you want to be – Villa Minimo, Hannover

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neue Kunst in alten Gärten, 2004, Obergut und Untergut Lenthe. Ausstellungskatalog, Hrsg.: Neue Kunst in alten Gärten e.V., Salon-Verlag, Köln, 2004

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://sculpture-network.org/de/corporate
  2. https://www.blickachsen.de/home
  3. https://www.eschede.de/seite/371916/chronik-1999.html
  4. http://www.mass.or.kr
  5. http://www.sculptureforneworleans.org
  6. http://www.ysp.co.uk
  7. https://www.eschede.de/seite/371916/chronik-1999.html