Minnaert (Mondkrater)

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Minnaert
Clementine-Aufnahme
Clementine-Aufnahme
Minnaert (Mond Südpolregion)
Minnaert (Mond Südpolregion)
Position 67,54° S, 178,57° OKoordinaten: 67° 32′ 24″ S, 178° 34′ 12″ O
Durchmesser 137 km
Tiefe  m
Kartenblatt 141 (PDF)
Benannt nach Marcel Minnaert (1893–1970)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

137.31

Minnaert ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Der Krater liegt in der südlichen Region des Mondes auf der erdabgewandten Seite. Zusammen mit Numerov und Antoniadi im Südosten bildet er ein auffälliges Kratertriplett nördlich des Gebiets zwischen Zeeman und Schödinger. Im Osten liegt Lyman, um Westen trifft man auf Berlage.

Fast die Hälfte des Kraters ist von Antoniadi und dessen Auswürfen überdeckt. Der Krater ist sehr alt, er wird der pränektarischen Periode zugeordnet.[1]

Minnaert mit seinen Nebenkratern

Minnaert hat drei Nebenkrater:[2]

Liste der Nebenkrater von Minnaert
Buchstabe Position Durchmesser Link
C 64,37° S, 176,22° W 19 km [1]
N 70,66° S, 175,49° O 33 km [2]
W 63,59° S, 173,2° O 25 km [3]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem belgisch-niederländischen Astronomen Marcel Minnaert benannt.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Minnaert (Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  2. a b Minnaert im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  3. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 274–275 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).