Museo Reina Sofía
Das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (MNCARS) ist ein Kunstmuseum, Pinakothek und Bibliothek, in Madrid gelegen. Das spanische Nationalmuseum Zentrum der Künste Königin Sofia wurde am 10. September 1992 durch die namensgebende spanische Königin Sofia gemeinsam mit König Juan Carlos I. eingeweiht.
Mit seiner Sammlung neuerer spanischer Kunst ersetzt es das frühere Museo Español de Arte Contemporáneo (kurz MEAC) und ergänzt die berühmte Sammlung des Prado. Neben der Kunstausstellung gibt es eine Bibliothek mit ca. 40.000 Bänden, hauptsächlich zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Vor der Eröffnung als Nationalmuseum wurde es bereits seit 1986 als Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst, speziell der Plastik, als Centro de Arte Reina Sofía genutzt.
Die Sammlung
Durch das königliche Dekret vom 27. Mai 1988, welches das Centro de Arte Reina Sofía zum Nationalmuseum erhob, wurde auch festgelegt, dass die Sammlung vor allem aus Werken des 20. Jahrhunderts bestehen sollte. Als Nationalmuseum sollten weiterhin bevorzugt die Kunst spanischer, oder mit Spanien verbundener Künstler gesammelt und gezeigt werden.
Auf zwei Etagen beherbergt das Museum neben vielen anderen Künstlern berühmte Werke der spanischen Avantgarde wie z. B.
genauso wie die berühmter zeitgenössischer Künstler wie z. B.
Das bekannteste dort ausgestellte Gemälde ist wohl Picassos Guernica. Besonders interessant sind die zum Bild ausgestellten Skizzen, Studien und Entwürfe, welche das Entstehen des Gemäldes nachvollziehbar machen.
Zeitgenössische Ausstellungen
2008 kuratierte Chus Martínez die Retrospektive vo Deimantas Narkevicius «The Unanimous Life», die danach in mehreren wichtigen Kunstmuseen Europas gezeigt wurde.[12][13]
Architektur
Untergebracht ist die Sammlung in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, dem ehemaligen Hospital General, in dem sich bis 1965 ein Krankenhaus befand. An der Restaurierung und dem Umbau zum Kunstzentrum und Museum waren verschiedene Architekten beteiligt; der Erweiterungsbau stammt vom französischen Architekten Jean Nouvel.
Weblinks
Koordinaten: 40° 24′ 31,6″ N, 3° 41′ 40,2″ W