Museumslandschaft Deilbachtal

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Der Deilbachhammer

Die Kulturlandschaft oder Museumslandschaft Deilbachtal ist eine Zusammenfassung mehrerer regional bedeutender und denkmalgeschützter Industriegebäude und -orte am Unterlauf des Deilbachs zwischen Velbert-Nierenhof und Essen-Kupferdreh-Byfang, die die frühe Industriegeschichte des Raums präsentieren. Betreut wird die Museumslandschaft Deilbachtal von dem Ruhr Museum in Essen. Sie wird innerhalb des Museumskonzeptes als protoindustrielles Komplement zum Weltkulturerbe Zeche Zollverein XII verstanden.

Die Kulturlandschaft ist Teil der Route der Industriekultur.

Zu den Boden-, Geschichts- und Technikdenkmälern gehören das Kutschenhaus des ehemaligen Kupferhammers, der Deilbachhammer (ein Eisenhammer), die Hundebrücke, die Prinz-Wilhelm-Bahn, das Betriebsgebäude der ehemaligen Zeche Victoria, Reste der Ringofenziegelei bei den Voßnacker Steinbrüchen, der Wetterkamin des früher zum Tiefbauschacht Wilhelm der Zeche Victoria gehörenden Kesselhauses, der Deilmannhof und die Deiler Mühle sowie ein geologischer Aufschluss mit Pflanzenabdrücken aus der Karbonzeit an der Nierenhofer Straße.

Die vor- und frühindustriellen Stätten befinden sich immer noch an derselben Stelle wie zu ihrer Gründung und sind nicht transloziert wie oftmals in Freilichtmuseen. Sie zeigen in seltener Geschlossenheit alle Stationen des Übergangs von einer bäuerlichen zu einer industriellen Landschaft.

Weblinks

Commons: Museumslandschaft Deilbachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 23′ N, 7° 6′ O

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