NAT Port Mapping Protocol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. April 2015 um 02:15 Uhr durch Nameless23 (Diskussion | Beiträge) (Formatierung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Firwall.png
Mit Hilfe von NAT-PMP kann der externe Zugriff auf einen Computer automatisch konfiguriert werden.

NAT Port Mapping Protocol (NAT-PMP) ist ein RFC 6886,[1] vorgestellt von Apple im Juni 2005 als eine Alternative zum gebräuchlicheren UPnP-Protokoll, welches in vielen NAT-Routern implementiert ist. NAT-PMP ermöglicht es einem Computer, in einem privaten Netzwerk (hinter einem NAT-Router) den Router automatisch so zu konfigurieren, dass der Computer von außerhalb des privaten Netzwerks erreichbar ist. Es automatisiert im Wesentlichen das sogenannte Port Forwarding. NAT-PMP, wie UPnP auch, ermöglicht es einem Programm, alle von außen ankommenden Daten auf einem bestimmten TCP- oder UDP-Port anzufordern.

In das Protokoll integriert ist ein Mechanismus, um die öffentliche IP-Adresse des NAT-Gateways zu ermitteln. Dadurch ist beispielsweise ein Peer-to-Peer-Programm in der Lage, diese Adresse samt Port seinen Peers bekannt zu machen, was eine Kommunikation zwischen den beiden vereinfacht bzw. erst ermöglicht.

Dieses Protokoll ist in einer Reihe aktueller Apple-Produkte implementiert, z. B. im Mac OS X 10.4 (Tiger) oder den AirPort-Extreme- und AirPort-Express-Netzwerkgeräten, aber auch in Bonjour für Windows. Die alternative Open-Source-Firmware Tomato für auf dem Broadcom-Chipsatz basierende WLAN-Router unterstützt seit Version 1.24 ebenfalls das Protokoll.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. S. Cheshire, M. Krochmal: RFC 6886. RFC - Informational (ISE Stream). IETF, April 2013, abgerufen Format invalid (englisch, ISSN 2070-1721).
  2. Versions-Changelog der Tomato-Firmware