Naturschutzgebiet Altenbachtal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Naturschutzgebiet Altenbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Altenbachtal

Naturschutzgebiet Altenbachtal

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 19,11 ha
Kennung GL-011
WDPA-ID 162107
Geographische Lage 51° 4′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 3′ 54″ N, 7° 16′ 39″ O
Naturschutzgebiet Altenbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Altenbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1990
Rahmenplan Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Altenbachtal ist ein Naturschutzgebiet entlang der Wermelskirchener Straße in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet Altenbachtal erstreckt sich am Unterlauf des Altenbachs in zwei Teilstücken vom Ortszentrum Kürten nach Norden bis zu den Teichen an der Abzweigung nach Enkeln. Nach dem ersten Drittel kommt eine Unterbrechung in der Umgebung eines kleinen Gewerbegebiets. Es handelt sich um ein offenes Wiesental mit brachgefallenem Feuchtgrünland und stellenweise mit Mädesüß-reichen Hochstaudenfluren. Das Gebiet repräsentiert ein typisches Wiesental im Bergischen Land.[1]

Der Altenbach fließt in Kürten in die Kürtener Sülz.

Vegetation und Schutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufes, von Quellbereichen, Auwäldern, bachbegleitenden Gehölzen sowie flächigem Feucht- und Nassgrünland und Magerwiesen. Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:

  • Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Naßwiesen, Großseggenrieder, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer,
  • Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils sehr arten- und strukturreichen Magergrünlandes sowie Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle und zulaufenden Quellsiefen und Quellmulden,
  • Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit seinen zulaufenden Quellsiefen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Naturschutzgebiet „Altenbachtal“ (GL-011 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.