New-York-Express

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Der „Train Transatlantique“ nach Ankunft im Hafenbahnhof Cherbourg
Gare Cherbourg Maritime (Hafenbahnhof Cherbourg) – historische Aufnahme

Der New-York-Express war eine Eisenbahnverbindung, die den Anschluss an Transatlantik-Liner verschiedener Schifffahrtsgesellschaften herstellte, die ab bzw. über Cherbourg nach Nordamerika verkehrten.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der New-York-Express verkehrte ab 1900 als Luxuszug der CIWL nach Bedarf und im Anschluss an den Fahrplan der Schiffe vom Pariser Bahnhof Saint-Lazare nach Cherbourg. Ursprünglich bedienten die Züge in Cherbourg den dortigen Bahnhof Cherbourg-Maritime, nachdem dieser 1968 stillgelegt wurde, den Bahnhof Cherbourg. Zuletzt bedient wurde damit der Verkehr der Cunard Line mit der „Queen Elizabeth 2“ und ihrer Nachfolgerin Queen Mary 2, bis Cunard die Bedienung von Cherbourg einstellte.[1][2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals 1895[3], nach anderer Quelle bereits 1889[4], wurden solche Züge auf Bestellung der Hamburg-Amerika-Linie von der Compagnie des chemins de fer de l’Ouest eingesetzt, damals ein Zug aus Salonwagen, ausschließlich für ihre Passagiere der 1. Klasse. Ab 1900 wurde der Dienst im Auftrag des Norddeutschen Lloyd (NDL) mit Salonwagen der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL) gefahren.[5][6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Philippe Callé: 1700 Zugfahrten täglich. In: Eisenbahnen in Paris = Eisenbahngeschichte Spezial 2 (2015), S. 8–15 (11).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Callé.
  2. Für 2022/23 ist lediglich eine einmalige Bedienung von Le Havre vorgesehen, ansonsten verkehren die Atlantikquerungen von Cunard ausschließlich zwischen New York und Southampton, siehe Cunard: January 2022 – May 2023
  3. NN: Les trains.
  4. trains-worldexpresses.com.
  5. NN: Les trains.
  6. Albert Mühl, Jürgen Klein: Reisen in Luxuszügen. Die Internationale Schlafwagen-Gesellschaft. EK-Verlag, Freiburg im Breisgau 2006, ISBN 3-88255-696-X, S. 351