Nina Hagen Band

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2016 um 17:55 Uhr durch Dentalum (Diskussion | Beiträge) (DE: Charts erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Nina Hagen Band
 DE1120.11.1978(46 Wo.)
 AT2415.06.1979(4 Wo.)
Unbehagen
 DE225.02.1980(38 Wo.)
 AT901.03.1980(14 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Die Nina Hagen Band war die erste Band (1978 bis 1979) der Sängerin Nina Hagen nach ihrer Übersiedlung aus Ost- nach West-Berlin (mit kurzem Intermezzo in Großbritannien).

Geschichte

Die Band bestand neben Nina Hagen (Gesang) aus Reinhold Heil (Tasteninstrumente, Gesang) und drei ehemaligen Mitgliedern der West-Berliner Band Lokomotive Kreuzberg: Herwig Mitteregger (Schlagzeug, Gesang), Bernhard Potschka (Gitarre, Gesang) und Manfred Praeker (Bass, Gesang).

Die individuellen musikalischen Vorstellungen und Fähigkeiten der fünf unterschiedlichen Persönlichkeiten führten nicht nur zum beachtlichen Erfolg der ersten LP Nina Hagen Band (die mit einer nahezu originalgetreuen Kopie des The-Tubes-Titels White Punks On Dope, allerdings mit dem deutschen Text „Ich glotz TV (TV-Glotzer)“ eröffnet wird), sondern auch zu einem baldigen Ende der gemeinsamen Arbeit. Aufgrund des Vertrags musste noch eine zweite Platte produziert werden. Die gemeinsame Abfahrt vom Berliner Bahnhof Zoo zum Tonstudio in Frankfurt am Main boykottierte Nina Hagen kurz vor Abfahrt des Zuges. Die vier restlichen Mitglieder der Band beschlossen daraufhin, die Aufnahmen (für ihren Teil) unverzüglich hinter sich zu bringen und traten nicht nur die Reise alleine an, sondern spielten auch die Musik einschließlich der Hintergrundgesänge ohne Sängerin ein. Deren Gesang wurde erst später aufgenommen. Die Platte erhielt den Namen Unbehagen. Sowohl das erste Album als auch Unbehagen wurden für den Verkauf von mehr als 250.000 Einheiten mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Nach der Trennung von Nina Hagen gründeten die restlichen Mitglieder der Band die Rockgruppe Spliff, während die Namensgeberin ihre Karriere solo fortsetzte.

Diskografie

Alben

DVD

  • 2012: Live At Rockpalast (Dortmund, Westfalenhalle, 9. Dezember 1978)

Einzelnachweise

  1. DE Chartpositionen AT
  2. Bundesverband Musikindustrie: Gold-/Platin-Datenbank

Weblinks