Norton AntiVirus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2016 um 11:41 Uhr durch -Golgari- (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 122.177.177.64 (Diskussion) auf die letzte Version von 62.218.223.240 zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Norton AntiVirus ist ein Antivirenprogramm und das Produkt des US-amerikanischen Softwarehauses Symantec. Am 2. Oktober 2014 wurde bekannt, dass Symantec das Programm einstellt.

Der Namenszusatz „Norton“ stammt von der ehemaligen Softwareentwicklungsfirma Peter Norton Computing, die dieses Programm entwickelte. Die Firma wurde 1990 von Symantec aufgekauft.

Seit seiner Entstehung 1990 wird es von über 250 Millionen Anwendern jährlich eingesetzt und ist damit das mit großem Abstand am häufigsten installierte Antivirenprogramm weltweit. Das wird unter anderem dadurch erreicht, dass es auf vielen verkauften Notebooks vorinstalliert ist und somit leichter neue Kunden gewonnen werden.

Mit Norton AntiVirus kann man unter anderem:

  • Malware, Viren, Trojaner und Spyware auf der Festplatte und anderen Datenträgern aufspüren.[1]
  • Schädlinge isolieren und entfernen.
  • Mit Viren infizierte Dateien reparieren.
  • Ein- und ausgehende E-Mails überprüfen, mittels automatischer Konfiguration des Mailprogramms.

Über das sogenannte LiveUpdate lässt sich die Software immer wieder aktualisieren, so dass die Virendefinitionen immer auf dem neuesten Stand sind. Diese Aktualisierungen kann man nach der Registrierung der Software ein Jahr lang herunterladen (90 Tage bei OEM-Versionen), danach muss man ein neues Abonnement über das Internet beziehen oder eine neue Version im Handel kaufen beziehungsweise aus dem Internet herunterladen.

Norton AntiVirus wird einzeln und im Sicherheitspaket Norton Internet Security verkauft. Ab der Version 2015 wird nur es noch im Paket mit Norton Security erhältlich sein.[2]

Produktversionen

Das von Symantec als Unternehmens-Produkt verkaufte „Symantec AntiVirus“ hieß bis einschließlich zur Version 7.61 „Norton AntiVirus Corporate Edition“. Es verzichtet konsequent auf die „bunte“ Oberfläche des als „Home“-Variante bezeichneten Standardprodukts, ist durch eine andere Engine wesentlich ressourcenschonender und lässt sich auch sauber deinstallieren. Es bietet speziell für Unternehmen entwickelte Zusatzmerkmale an, u. a. die vollständige Vorkonfiguration durch Administratoren, die zudem als zwingend eingestellt werden kann, sodass der Benutzer z. B. den Echtzeitschutz nicht deaktivieren kann und der Systemverwalter somit die Kontrolle behält. Auch das LiveUpdate via internem Server ist möglich, wodurch entsprechender Internetverkehr eingespart wird, da nur der Server selbst direkt von Symantec herunterlädt, die zahlreichen Clients durch ihn dann per schnellem und kostengünstigem LAN versorgt werden. Am 4. Juli 2012 wurde der Support für „Symantec AntiVirus Corporate Edition“ eingestellt.[3]

Der Nachfolger nennt sich „Symantec Endpoint Protection“ (SEP) und führt die Versionierung mit der Versionsnummer 11 fort. Der SEP beinhaltet weitere Schutzkomponenten wie z.B. eine Firewall, die Komponente für das scannen von Schadprogrammen nennt sich selber weiterhin "Symantec AntiVirus".

Die von Symantec für den Endanwender verfügbaren Produkte tragen den Namenszusatz Norton. Norton (by Symantec) AntiVirus ist für Windows, MacOS und Android [4] erhältlich.

Systemvoraussetzungen

XP (32/64-bit) ab Service Pack 2 Windows Vista (32/64-bit) ab Service Pack 1 Windows 7 (32/64-bit) Windows 8 (32/64-bit)
Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher Intel Pentium 1 GHz oder höher Intel Pentium 1 GHz oder höher Intel Pentium 1 GHz oder höher
RAM 256 MB 256 MB 256 MB 256 MB
Benötigter Festplattenspeicher 300 MB 300 MB 300 MB 300 MB

Die Voraussetzungen für Norton Antivirus sind außerdem ein CD-ROM oder DVD-Laufwerk, Microsoft Internet Explorer ab Version 7.0 oder Mozilla Firefox.[5]

Kritik

Symantec ist mit Norton AntiVirus in die Kritik geraten, da der Sicherheitsspezialist die Spionagesoftware (Keylogger und Backdoor) der US-Geheimdienste FBI (Magic Lantern) und CIA (Oasis) ungefiltert durch ihre Malware-Erkennung passieren ließ.

Einzelnachweise

  1. Antivirus Vergleich
  2. http://www.heise.de/security/meldung/Symantec-stellt-Norton-AntiVirus-ein-2407584.html Symantec stellt Norton AntiVirus ein 10/2014
  3. End Of Life Corporate Edition
  4. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.symantec.mobilesecurity
  5. Norton Antivirus Systemanforderungen

Weblinks