Offramp

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Offramp
Studioalbum von Pat Metheny Group

Veröffent-
lichung(en)

1982

Label(s) ECM Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Fusion

Titel (Anzahl)

7

Länge

42:22

Besetzung

Produktion

Manfred Eicher

Studio(s)

The Power Station, New York City

Chronologie
As Falls Wichita, so Falls Wichita Falls
(1981)
Offramp Travels
(1983)

Offramp ist das 1982 veröffentlichte, neunte Studioalbum von Pat Metheny, dabei das dritte als Pat Metheny Group. 1983 gewann das Album den Grammy Award für die beste Jazz-Fusion-Performance.[1]

Entstehungsgeschichte

Offramp wurde im November 1981 durch Jan Erik Kongshaug aufgenommen und dann in den Talent Studios in Oslo abgemischt.[2] Es ist die erste Studioaufnahme, auf der Metheny den Gitarrensynthesizer Roland GR-300 verwendet.[3] der ihm half, seine „Blaupause“ für eine kommerziell eingängige Soundästhetik mit geschichteten Gitarrensoli zu entwickeln. Das Titelstück der Platte schrieb er nach seiner Erinnerung „innerhalb von zehn Minuten während eines Waldspaziergangs,“ auch weil ihm „das seinerzeit gerade erworbene Synclavier eine weitere Dimension ermöglichte.“[4]

Titelliste

Alle Titel sind von Pat Metheny und Lyle Mays, wenn es nicht anders vermerkt ist.

  1. Barcarole (Pat Metheny, Lyle Mays, Nana Vasconcelos) — 3:17
  2. Are You Going With Me? — 8:47
  3. Au Lait — 8:32
  4. Eighteen (Metheny, Mays, Vasconcelos) — 5:08
  5. Offramp — 5:59
  6. James — 6:47
  7. The Bat Part II — 3:50

Rezeption

Professionelle Bewertungen
Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

In Allmusic wurde das Album sehr positiv bewertet:

„Während das Vorgänger-Album As Falls Wichita, so Falls Wichita Falls von Pat Methenys Charisma bestimmt wurde, wendet sich der schwerer zugängliche, aber sicherlich lohnende Nachfolger Offramp mehr in Richtung des Abstrakten. So intellektuell Metheny auf atmosphärischen Stücken wie „Are You Going with Me?“ und „Au Lait“ ist, sein Spiel bleibt ausgesprochen lyrisch und melodisch. Er ist deutlich von Jim Hall beeinflusst. … Selbst wenn er das Tempo für den schwierigen und kantigen Titelsong anzieht, scheut er leere musikalische Akrobatik. Die ganze CD hält Metheny eine starke Beziehung zu Keyboarder Lyle Mays, der ebenso vermeidet, seine Technik ausnutzen und sich stattdessen für ein gehaltvolles Geschichten-Erzählen entscheidet.“

Alex Henderson: [5]

Weniger positiv bewerteten die Kritiker Richard Cook & Brian Morton das Album in The Penguin Guide to Jazz; sie verliehen ihm lediglich 2½ Sterne (von vier); es sei eine recht „liebenswürdige Sequenz“.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. news.google: The Miami News
  2. Discogs
  3. joness.com: Roland G-303 Guitar Synthesizer Controller
  4. Metheny-Porträt, laut.de
  5. Allmusic: Review by Alex Henderson
  6. Richard Cook & Brian Morton. The Penguin Guide to Jazz on CD 6th edition. ISBN 0-14-051521-6 S. 1020