Olrik Breckoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Olrik Breckoff (* 7. Juli 1929 in Riga; † 5. November 2006[1]) war ein Kameramann, Regisseur, Autor, Dokumentarfilmer und Fernsehjournalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breckoff wuchs in Riga als eines von sieben Kindern des deutschbaltischen Arztes Kurt Breckoff[2] auf. Ende 1939 siedelte seine Familie infolge des Hitler-Stalin-Pakts nach Posen im damals besetzten Polen über, wo Breckoff das Gymnasium besuchte. Er flüchtete mit seiner Familie im Januar 1945 kriegsbedingt nach Hamburg, wo er am Wilhelm-Gymnasium das Abitur ablegte. Im Jahre 1950 begann er als Kameramann beim neugegründeten Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in Hamburg zu arbeiten. Ab 1956 arbeitete er während mehrerer Jahrzehnte für den WDR.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1961: Irland und seine Kinder, TV-Dokumentation
  • 1966: Der Lohntütenball – Streiflichter aus dem Alltag im Ruhrgebiet von Freitagabend bis Samstagfrüh, TV-Dokumentation aus der Reihe „Das große Revier“
  • 1970: Weichselkirschen und Lorbeer, TV-Dokumentation
  • 1984: Wiedersehen mit der Fremdenlegion, TV-Dokumentation

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hennig, Klaus J.: 44 Jahre stets ein wacher Reporter und Kameramann; in: WDR Print 12/2006 (368), S. 12

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Druckausgabe Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 269, Samstag, 18. November 2006, Seite 43, Traueranzeige seiner Familie
  2. Album fratrum Rigensium, Osterholz-Scharmbeck 1981, Nr. 1149