Ori and the Blind Forest

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Ori and the Blind Forest
Entwickler OsterreichÖsterreich Moon Studios
Publisher Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Microsoft Studios
Leitende Entwickler Thomas Mahler (Creative Director)
Komponist Gareth Coker
Veröffentlichung Xbox One, Windows:
Download 11. März 2015
Definitive Edition:
Xbox Store 11. März 2016 (Xbox One)
Steam 27. April 2016 (Windows)
Plattform Windows, Xbox One
Spiel-Engine Unity Engine
Genre Jump ’n’ Run
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur und Maus, Gamecontroller
Systemvor-
aussetzungen
  • Windows 7 oder neuer
  • Intel Core 2 Duo E4500 mit 2.2 GHz oder AMD Athlon 64 X2 5600+ mit 2.8 GHz
  • 4 GB RAM
  • 1 GB Grafikkarte (ab GeForce 240 GT oder Radeon HD 6570)
  • DirectX 9.0c
  • 8 GB Speicherplatz
Medium Download
Sprache Englisch, Deutsch
Kopierschutz Steamworks
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 7+ Jahren empfohlen
PEGI ab 7+ Jahren empfohlen

Ori and the Blind Forest ist ein Jump-’n’-Run-Spiel, das von Moon Studios, einem unabhängigen Entwicklerstudio aus Österreich, entwickelt wurde und von Microsoft Studios vertrieben wird. Das Spiel wurde am 11. März 2015 für Xbox One und Windows als Download-Titel veröffentlicht. Für Ende 2015 war die Veröffentlichung einer Version für Xbox 360 angekündigt.

Am 11. März 2016 wurde für die Xbox One eine Definitive Edition zu Ori and the Blind Forest veröffentlicht, die einige neue Inhalte besitzt. Es gibt alternative Möglichkeiten, die Umgebungen zu erkunden, die Rätsel zu lösen und Widersacher zu erledigen. Außerdem wurde ein Easy-Modus dem Spiel hinzugefügt.[1] [2] Die Neuauflage erschien am 27. April 2016 auch für Windows.

Handlung

Der Spieler steuert Ori, einen weißen Schutzgeist des Waldes. Vor langer Zeit wurde Ori in einem Sturm, der eine Kette verheerender Ereignisse in Gang setzte, vom Geisterbaum getrennt und von dem bärhaften Wesen Naru adoptiert und aufgezogen. Im Prolog ist zu sehen, wie der Geisterbaum viele Jahre später nach Ori ruft und anschließend der Wald Nibel (der Ort, an dem das Spiel stattfindet) im Sterben liegt. Mangels Nahrung stirbt Naru, was Ori wieder zu einem Waisenkind macht. Voller Trauer und ohne Hoffnung geht Ori hinaus in den Wald, bis schließlich seine Kräfte es verlassen und es stirbt. Mit seiner letzten Kraft belebt der Geisterbaum Ori wieder, so dass dieser sich auf die Suche begeben kann, um dem Wald Nibel wieder zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Gleich zu Beginn findet Ori ein Lichtwesen namens Sein, welches sich als das Licht und die Augen des Geisterbaums zu erkennen gibt, und Ori fortan auf dessen Mission leitet und beschützt. Ori ist anfangs sehr schwach und kann selbst keine Feinde angreifen, so dass dieser Part von Sein übernommen wird. Im Laufe des Abenteuers gewinnt Ori immer mehr Fähigkeiten hinzu, wodurch es möglich wird, neue Bereiche zu erkunden.

Spielprinzip

Der Spieler muss den kleinen Waldgeist Ori durch visuell sehr unterschiedlich gestaltete, miteinander verbundene Gebiete wie einen Wald, eine Grotte, verschiedene Tunnelsysteme und Sümpfe, einen Vulkan usw. manövrieren, um die einzelnen Bereiche der Spielwelt vor dem Verfall zu retten. Dazu muss der Spieler in jedem Sektor ein Element finden und wieder an seinen Platz in einem Schrein bringen. Dies gestaltet sich durch immer komplexer werdende Passagen und anspruchsvolle Movement-Sektionen sowie Rätsel zunehmend schwieriger. Zu Beginn des Spiels hat Ori so gut wie keine Fähigkeiten außer einem einfachen Sprung und dem schwachen Lichtstrahl seines schwebenden Begleiters, doch nach und nach erhält der Waldgeist durch Storyfortschritt, das Sammeln von Skillpunkten und Aktivieren von Elementar-Artefakten eine Vielzahl von Upgrades. Speicherpunkte können dabei frei gesetzt werden – außer in einigen unsicheren oder beweglichen Sektionen – und dienen zugleich als Zugang zum Talentbaum. Das Verwenden von Speicherpunkten kostet allerdings Energie.

Der Schwerpunkt des Spiels liegt auf den anspruchsvollen Rätseln und kniffligen Levelabschnitten. Wichtigstes Alleinstellungsmerkmal des Spiels ist jedoch die akustische und grafische Darstellung des Spielverlaufs. Moon Studios wollten ein audiovisuelles Erlebnis erschaffen. Die Geschichte steht ganz klar im Vordergrund und stellt letzten Endes ein verspieltes, aber düsteres Märchen zum Selberspielen dar, das möglichst stimmig und atmosphärisch erlebt werden soll. Bestzeiten, Rekorde, Punktzahlen oder andere Interessen stehen ganz klar im Hintergrund.

Das Spiel ist auf dem PC mit der Tastatur spielbar, für ein optimales Spielerlebnis wird allerdings ein Gamepad empfohlen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ori and the Blind Forest – Definitive Edition erscheint noch im März 2016. insidegames, abgerufen am 11. April 2016.
  2. Ori and the Blind Forest. XBLSenioren, abgerufen am 11. April 2016.