Oskar Frenzel

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Oskar Frenzel (links im Bild) mit dem Vorstand der Berliner Secession in der II. Secessionsausstellung, Berlin 1900
Kühe an einer Furt (ca. 1908)

Oskar Frenzel (* 12. November 1855 in Berlin; † 15. Mai 1915 ebenda) war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler.

Leben

Frenzel war ursprünglich Lithograf. Er bildete sich zum Tier- und Landschaftsmaler zunächst neben seiner Arbeit als Lithograf ab 1879 in den Abendklassen der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Zwischen 1884 und 1889 studierte er an der Berliner Kunstakademie bei Paul Meyerheim und Eugen Bracht. Mit seinem Kollegen Paul Müller-Kaempff „entdeckte“ er 1889 das Fischerdorf Ahrenshoop, in dem sich in den nachfolgenden Jahren eine Künstlerkolonie etablierte.

Nach ersten großen Preisen auf Ausstellungen in Berlin, wie zum Beispiel 1896 einer großen Goldmedaille auf der Internationalen Kunstausstellung, wurde Frenzel 1898 Mitbegründer der Berliner Secession und gehörte deren Vorstand an. Er trat 1902 aus der Secession wieder aus und war ab 1904 bis zu seinem Tod Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.[1] Seine Werke befanden sich in der Alten Nationalgalerie, in der Neuen Pinakothek und in den Museen von Dresden, Königsberg, Magdeburg und Wien.

Literatur

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  • „Um uns ist ein Schöpfungstag“. Von der Künstlerkolonie bis heute. Kunstmuseum Ahrenshoop, Ahrenshoop 2013, ISBN 978-3-9816136-1-2, S. 84 f.
  • Alfried Nehring: Oskar Frenzel und Fritz Grebe – Sinnbilder ländlichen Friedens in der Landschaftsmalerei um 1900. Klatschmohnverlag, Rostock/Bentwisch 2016, ISBN 978-3-941064-59-1, Begleitbuch zur Ausstellung Die Kuhmaler von Ahrenshoop im Kunstkaten Ahrenshoop vom 15. Mai – 10. Juli 2016.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mitgliederdatenbank der Akademie