Ostfriesen-Zeitung

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Ostfriesen-Zeitung

Beschreibung deutsche Tageszeitung
Sprache Deutsch
Verlag Zeitungsgruppe Ostfriesland
Erstausgabe 1949
Erscheinungsweise Montag bis Samstag
Verkaufte Auflage 25.272 Exemplare
(IVW 1/2024, Mo–Sa)
Chefredakteur Uwe Heitmann
Herausgeber ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland GmbH
Weblink www.oz-online.de

Die Ostfriesen-Zeitung (OZ) ist eine regionale Tageszeitung für Ostfriesland (Landkreise Aurich, Leer und Wittmund, Stadt Emden) und erscheint in der Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO) in Leer (Ostfriesland). Die verkaufte Auflage beträgt 25.272 Exemplare, ein Minus von 38,5 Prozent seit 1998.[1]

Geschichte

Die Geschichte der Zeitung reicht zurück bis ins Jahr 1848, als am 15. April zum ersten Mal das "Leeraner Abendblatt" erscheint. Anfangs erscheint das Blatt nur dienstags und samstags mit einem Umfang von vier Seiten. Später kommen weitere Erscheinungstage und zusätzliche Seiten hinzu. 1936 ändert sich der Titel in "Ostfriesische Tageszeitung". Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erscheint am 1. September 1949 zum ersten Mal die "Ostfriesen-Zeitung". Sie war eine Unterausgabe der Oldenburger Nordwest-Zeitung für den Regierungsbezirk Aurich. Am 1. November 1950 gründen die vier ostfriesischen Verleger die Ostfriesen-Zeitung GmbH. Bis 1956 wird die Zeitung in Leer von der Druckerei Rautenberg gedruckt, dann übernimmt die Leeraner Druckerei D. H. Zopfs und Sohn. Dort wurden auch Zeitungsredaktion und –verwaltung angesiedelt.[2]

Im Jahr 2002 war die ZGO aus der Fusion von OZ und General-Anzeiger hervorgegangen. Die Nordwest-Zeitung in Oldenburg war bis Oktober 2007 an der ZGO beteiligt, verkaufte ihre Anteile aber wegen Bedenken des Bundeskartellamts.

Erscheinungsweise

Die Ostfriesen-Zeitung erscheint als Morgenzeitung sechsmal in der Woche (montags bis sonnabends) im Berliner Format in den vier Teilausgaben Leer, Emden/Norden, Aurich/Wittmund und Rheiderland. Die verkaufte Auflage beträgt 25.272 Exemplare.[3] Hauptsitz der Redaktion ist Leer. Neben dieser Redaktion, zu der auch eine Lokalredaktion in Weener gehört, gibt es zwei weitere Bezirksredaktionen in Aurich (mit Wiesmoor und Wittmund) und in Emden (mit Norden). Zudem funktioniert die Redaktion des General-Anzeigers für die Leeraner Ausgabe der OZ ähnlich wie eine Lokalredaktion. Chefredakteur der Ostfriesen-Zeitung ist seit 2003 Uwe Heitmann, er ist gleichzeitig Chefredakteur des General-Anzeigers.

Auf ihrer Internetseite bietet die OZ Inhalte ab 7,99 € an, welche vorher kostenfrei waren. Die kompletten Ausgaben der Ostfriesen-Zeitung sind allerdings kostenpflichtig als so genanntes E-Paper zu beziehen. Zudem gibt es unter dem Namen ostfriesen.tv freie Videonachrichten aus der Region.

Auflage

Die Ostfriesen-Zeitung hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 38,5 Prozent gesunken.[4] Sie beträgt gegenwärtig 25.272 Exemplare.[5] Das entspricht einem Rückgang von 15.792 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 89,1 Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[6]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. Die Geschichte des Verlages. Abgerufen am 6. März 2015.
  3. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  4. laut IVW, (Details auf ivw.de)
  5. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  6. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)