Otto Krötenheerdt

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Das Grab von Otto Krötenheerdt und seiner Ehefrau Margarete auf dem Friedhof Kröllwitz in Halle

Otto Krötenheerdt (* 9. April 1929; † 4. April 2018) war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krötenheerdt stammte von einem alten thüringischen Bauerngeschlecht ab, das in der Gegend von Zickra, Clodra und Dittersdorf beheimatet war.[3]

1962 promovierte Krötenheerdt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit zum Thema Über einen Speziellen Typ Alternierender Knoten. Sein Doktorvater war Ott-Heinrich Keller.[4] 1968 habilitierte sich Krötenheerdt mit einer Arbeit zum Thema Die homogenen Mosaike n-ter Ordnung in der euklidischen Ebene.[5]

1968 war er Dozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1969 wurde dort ein Lehrstuhl für Geometrie eingerichtet auf den Krötenheerdt als ordentlicher Professor berufen wurde.[6] Von 1969 bis 1994 war Krötenheerdt Mathematikprofessor für Geometrie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.[1][7] 1994 ging er in den Ruhestand.[6]

Krötenheerdt war verheiratet und hatte Kinder, Enkel und Urenkel.[2] Er hatte einen jüngeren Bruder, Johannes Krötenheerdt (1933–2014), der ebenfalls in Halle Professor war.[8][3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beiträge zur Algebra und Geometrie 24. Sonderheft zum 100. Geburtstag von Heinrich Brandt, Herausgeber: H.-J. Hoehnke, Ott Heinrich Keller, Otto Krötenheerdt, L. Stammler und W. Vogel, 1987
  • Beiträge zur Algebra und Geometrie 4, Manfred Herrmann, Andor Kertesz, Ludwig Stammler, Ott-Heinrich Keller, Otto Krötenheerdt
  • Zur Lösung des Isotopieproblems der Rosettenknoten in Beiträge zur Algebra und Geometrie 1, Herausgeber: Manfred Herrmann, Andor Kertesz, Otto Krötenheerdt, 1971, Springer, ISBN 978-3-662-39230-0, S. 19–31
    • dieser Artikel wurde von Sigrid Veit in das Englische übersetzt und erschien als On the Theory of Solid Knots in Wissenschaftliche Beiträge der MLU Halle-Wittenberg, 1974
  • Die homogenen Mosaike n-ter Ordnung in der euklidischen Ebene, Halle, 1968, Dissertation B
  • Über einen speziellen Typ alternierender Knoten, Halle, 1962, Dissertation A

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Prof. Dr. Otto Krötenheerdt zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet bei find.bibliothek.tu-ilmenau.de. Abgerufen am 16. November 2019.
  2. a b Otto Krötenheerdt bei abschied-nehmen.de. Abgerufen am 16. November 2019.
  3. a b Im Schatten der Dorflinde - ein Bauernepos bei yumpu.com. Abgerufen am 16. November 2019.
  4. Otto Krötenheerdt bei Mathematics Genealogy Project. Abgerufen am 16. November 2019.
  5. Ergebnis der Suche nach: idn=481552537 bei dnb. Abgerufen am 16. November 2019.
  6. a b Mathematische Professuren, Dozenturen und Gastvorlesungen, von September 1945 bis August 1969 bei disk.mathematik.uni-halle.de. Abgerufen am 16. November 2019.
  7. Ordentliche Professoren der DDR bei mathematik.hu-berlin.de. Abgerufen am 16. November 2019.
  8. Johannes Krötenheerdt bei abschied-nehmen.de. Abgerufen am 16. November 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]