Paul Kroll

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Paul Kroll (* 2. März 1898 in Berlin; † 8. November 1949 ebenda) war ein deutscher Radrennfahrer.

1922 gewann Paul Kroll als Amateur Rund um Berlin; er startete für den Berliner Bicycle-Club Germania 1883. 1924 wurde er Profi und war in den folgenden Jahren in der zweiten Reihe erfolgreich. 1924 belegte er bei Berlin–Cottbus–Berlin den dritten und bei Rund um Berlin den zweiten Platz. 1925 wurde er deutscher Vize-Meister der Profis im Straßenrennen. 1928 wurde er Zweiter der Bayerischen Rundfahrt und gewann 1934 Berlin-Cottbus-Berlin.

Paul Kroll startete bei 16 Sechstagerennen, anfangs bei mehreren mit Werner Miethe. 1927 wurden die beiden Fahrer gemeinsam jeweils Zweite bei den Sechstagerennen von Breslau sowie von Dortmund.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte Kroll trotz seines fortgeschrittenen Alters erneut, als Profi-Radrennfahrer sein Geld zu verdienen. Im November 1949 stürzte er beim Berliner Sechstagerennen auf der Radrennbahn in der „Halle am Funkturm“ und erlag seinen tödlichen Verletzungen.

Literatur

  • „Paul Kroll“, in: Richard Blaschke: Der Radrennsport 1945 - 1949, Berlin 1950, S. 94

Weblinks

  • Paul Kroll in der Datenbank von Radsportseiten.net