Paul Weinzierl

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Paul Weinzierl (* 5. Juli 1897 in Donauwörth; † 8. September 1979 in Ingolstadt) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (CSU).

Leben und Beruf

Der Sohn eines Kieswerksbesitzers leistete nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium von 1916 bis 1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg und war bei Kriegsende Leutnant der Reserve der Pioniertruppe. Von 1919 bis 1921 war er Hörer an der Technischen Hochschule, der Handelshochschule und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1922 übernahm er die Leitung des väterlichen Betriebes in Ingolstadt. Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1939 bis 1945 erneut als Reserveoffizier der Pioniertruppe in verschiedenen Verwendungen, zuletzt im April 1945 als Major und Kampfkommandant von Ingolstadt.

Nach dem Kriegsende führte Weinzierl sein Kieswerk weiter und wurde 1952 Vorsitzender der Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie Bayern. Seit 1954 war er Erster Vorsitzender des Bayerischen Industrieverbandes Steine und Erden.

Seine Söhne sind der CSU-Politiker und bayerische Landtagsabgeordnete Alfons Weinzierl sowie der Umweltschützer Hubert Weinzierl.

Partei

Weinzierl war vor 1933 parteilos. Er trat 1954 in die CSU ein und wurde im gleichen Jahr zum Vorsitzenden des CSU-Kreisverbandes Ingolstadt gewählt. Seit 1958 war er Mitglied des Landesvorstandes der Christsozialen.

Abgeordneter

Weinzierl war von 1931 bis 1933 sowie seit 1960 Ratsmitglied der Stadt Ingolstadt. Dem Deutschen Bundestag gehörte er für den Wahlkreis Ingolstadt von 1961 bis 1965 an.

Ehrungen

Literatur