Pauline Coatanea

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Pauline Coatanea
Pauline Coatanea
Pauline Coatanea (2016)
Spielerinformationen
Geburtstag 6. Juli 1993
Geburtsort Saint-Renan, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzösinFrankreich französisch
Körpergröße 1,65 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Brest Bretagne Handball
Trikotnummer 55
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 FrankreichFrankreich Locmaria Handball
0000–2012 FrankreichFrankreich Arvor 29
2012–2017 FrankreichFrankreich Nantes Loire Atlantique Handball
2017– FrankreichFrankreich Brest Bretagne Handball
Nationalmannschaft
Debüt am 16. März 2017[1]
gegen Danemark Dänemark
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 58 (95)[2]
Stand: 15. August 2021

Pauline Coatanea (* 6. Juli 1993 in Saint-Renan, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehört.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coatanea begann das Handballspielen im Alter von acht Jahren beim französischen Verein Locmaria Handball. Dort spielte sie mit Maud-Éva Copy in einer Jugendmannschaft.[3] Als Nächstes lief die Linkshänderin für Arvor 29 auf.[4] Bei Arvor 29 bestritt die Außenspielerin zwischen 2010 und 2012 insgesamt sechs Erstligapartien, in denen ihr zwei Treffer gelangen.[5]

Coatanea wechselte zur Saison 2012/13 zum französischen Zweitligisten Nantes Loire Atlantique Handball.[4][5] 2013 feierte sie mit Nantes die Zweitligameisterschaft, wodurch der Verein erstmals in die höchste französische Spielklasse aufstieg.[6] Nachdem Coatanea bei der ersten Europapokalteilnahme mit Nantes in der Spielzeit 2015/16 in der 3. Runde ausgeschieden war, trug sie in der folgenden Spielzeit mit 53 Treffern dazu bei, dass Nantes bis ins Viertelfinale vorstieß. Coatanea war in der Saison 2016/17 Mannschaftskapitänin von Nantes Loire Atlantique Handball. Anschließend wechselte sie zu Brest Bretagne Handball, dem Nachfolgeverein von Arvor 29.[7] Mit Brest gewann sie 2018 und 2021 den französischen Pokal sowie 2021 die französische Meisterschaft.[8]

In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pauline Coatanea belegte mit der französischen Juniorinnennationalmannschaft den zehnten Platz bei der U-19-Europameisterschaft 2011. Im Turnierverlauf erzielte sie 29 Treffer.[9][10] Im darauffolgenden Jahr wurde sie Vizeweltmeisterin bei der U-20-Weltmeisterschaft. Am Turnierende wurde sie in das All-Star-Team gewählt.[11][12]

Coatanea bestritt am 16. März 2017 ihr Debüt für die französische Nationalmannschaft. Mit der französischen Auswahl gewann sie den Titel bei der Europameisterschaft 2018. Im Finale gegen Russland warf sie ein Tor.[13][14] Ein Jahr später belegte sie mit Frankreich den 13. Platz bei der Weltmeisterschaft 2019.[15] 2020 stand Coatanea erneut im Finale der Europameisterschaft, das Frankreich diesmal verlor.[16][17] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[18] Coatanea erzielte im Turnierverlauf insgesamt 20 Treffer.[19]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. handnews.fr: Les Bleues sérieuses face au Danemark, abgerufen am 28. Februar 2020
  2. ffhandball.fr: Pauline Coatanea, abgerufen am 15. August 2021
  3. letelegramme.fr: Handball. Euro 2018. Coatanéa, la fille de Locmaria, abgerufen am 28. Februar 2021
  4. a b lesportaufeminin.fr: 3 choses à savoir sur … Pauline Coatanea, l’ailière droite du BBH, abgerufen am 28. Februar 2021
  5. a b letelegramme.fr: Le portrait de la semaine. Coatanea, l'heure du choix, abgerufen am 28. Februar 2021
  6. handlfh.org: Nantes LA, «La victoire au féminin», abgerufen am 28. Februar 2021
  7. handlfh.org: News - Pauline Coatanea 1ère recrue du Brest Bretagne, abgerufen am 28. Februar 2021
  8. handlfh.org: Brest Bretagne Handball, abgerufen am 28. Februar 2021
  9. history.eurohandball.com: 2011 Women's European Championship 19, abgerufen am 28. Februar 2021
  10. history.eurohandball.com: 2011 Women's European Championship 19: Topscorers, abgerufen am 28. Februar 2021
  11. archive.ihf.info: Final: Gold for Sweden at the 18th Women’s Junior World Championship, abgerufen am 28. Februar 2021
  12. archive.ihf.info: All Star Team of the Women's Junior WCh, abgerufen am 28. Februar 2021
  13. fra2018.ehf-euro.com: France claim title in front of record EHF EURO crowd (Memento vom 30. April 2019 im Internet Archive), abgerufen am 28. Februar 2020
  14. livecache.sportresult.com: 2018 Women's European Championship: Russia vs. France (Memento vom 17. Dezember 2018 im Internet Archive), abgerufen am 28. Februar 2020
  15. ihf.info: Hungary vs. France, abgerufen am 28. Februar 2020
  16. women2020.ehf-euro.com: Stalwart Norway seal record eighth EHF EURO title (Memento vom 20. Dezember 2020 im Internet Archive), abgerufen am 28. Februar 2020
  17. livecache.sportresult.com: 2020 Women's European Championship: France vs. Norway (Memento vom 26. Juni 2021 im Internet Archive), abgerufen am 28. Februar 2020
  18. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  19. ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021