Pauluskirche (Düsseldorf-Düsseltal)
Die Pauluskirche ist eine katholische Pfarrkirche im Düsseldorfer Stadtteil Düsseltal.
Geschichte
Sie wurde im neoromanischen Stil erbaut und nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges in veränderter Form wiedererrichtet.[1]
Die Pauluskirche wurde in den Jahren 1910 bis 1913 durch den Düsseldorfer Architekten Josef Kleesattel errichtet.[2] Sie ist als fünfschiffige neoromanische Basilika ausgelegt und hat eine Doppelturmfassade. In einem Seitenschiff befindet sich eine Marienkapelle.
Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Nach dem Krieg wurde die noch weitgehend intakte Doppelturmfassade wieder instand gesetzt. Das Kirchenschiff hingegen wurde durch Hans Schwippert neu gestaltet unter Einbeziehung der noch stehenden Reste.[3]
Als besondere Sehenswürdigkeiten gelten neben dem Taufbrunnen von 1956 eine Madonnenstatue aus der Zeit um 1300 und ein Schmerzensmann aus dem 14. Jahrhundert, die der Gemeinde gestiftet wurden.
Die moderne Sakralausstattung stammt von Fritz Schwerdt und umfasst u.a. ein rot emailliertes Tabernakel sowie sechs große Altarleuchter am Hochaltar, einen ebenfalls rot emaillierten Ewiglichtständer (jetzt als Osterleuchter genutzt), ein Kreuz mit Bergkristallen und Elfenbeinkorpus nebst zwei siebenarmigen Leuchtern für die Krypta, sowie ein kleines, emailliertes Vortragekreuz mit Holzkern und ein Tabernaculum für die heiligen Öle in der Marienkapelle.
Orgel
Die Orgel wurde 1954 von dem Orgelbauer Johannes Klais (Bonn) erbaut, und 2008 von der Orgelbaufirma Weimbs reorganisiert. Das Instrument hat 60 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Trakturen sind elektrisch.[4]
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- Koppeln: I/II, III/I, III/II, IV/I, IV/II, IV/III, I/P, II/P, II/P, III/P, IV/P
Weblinks
- Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Düsseldorf beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Einzelnachweise
- ↑ M. Becker-Huberti: Düsseldorfer Kirchen. J. P. Bachem, Köln 2009, S. 112.
- ↑ Kath. Pfarrgemeinde Flingern-Düsseltal
- ↑ Kath. Pfarrgemeinde Flingern-Düsseltal
- ↑ Nähere Informationen zur Orgel
Literatur
- Manfred Becker-Huberti (Hrsg.): Düsseldorfer Kirchen. Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Düsseldorf. J.P. Bachem Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-7616-2219-3, S. 112f.
- Heinz Peters: St. Paulus - Düsseldorf. Kunstführer Nr. 659. Verlag Schnell und Steiner, München 1980, ISBN 978-3-79544-419-8.
Koordinaten: 51° 14′ 11,8″ N, 6° 48′ 14,1″ O