Peter Christoph von Wopersnow

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Peter Christoph von Wopersnow, auch Wobersnow (* 1712; † 23. Juni 1760 vor Landshut) war ein preußischer Major, Bataillonskommandeur und Ritter des Orden Pour le Mérite.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Christoph entstammte dem pommerschen Adelsgeschlecht von Wopersnow. Über eine Ehefrau oder Kinder ist nichts bekannt.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wopersnow war in Pommern gebürtig und begann seine Laufbahn als Junker im Infanterieregiment „Grumbkow“, wo er 1740 zum Sekondeleutnant avancierte. Nachdem er an den ersten beiden Schlesischen Kriegen teilgenommen hatte, begann er den Siebenjährigen Krieg im Rang eines Kapitäns. Bereits im November 1756 hatte Wopersnow den Pour le Mérite erhalten.[1]

1760 wurde er als Nachfolger von Oberst Wilhelm Heinrich von der Tann zum Bataillonskommandeur des Grenadierbataillons ernannt. Die Stellung hatte er jedoch nur kurze Zeit inne: Er fiel bereits am 27. Juni 1760 in der Schlacht bei Landeshut, wo er mit seinen Grenadieren „mit unbeschreiblicher Tapferkeit“[2] kämpfte.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Balthasar König: Peter Christoph von Wopersnow. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 4. Arnold Wever, Berlin 1791, S. 264 (Peter Christoph von Wopersnow bei Wikisource [PDF]).
  • Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1782 erläutern, Band 2, Dresden 1782, S. 243

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. Band 1. Mittler, Berlin 1913, S. 50, Nr. 376.
  2. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807. Ein Quellenhandbuch. Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 79
  3. Carl Renatus Hausen: Historisches Portefeuille: zur Kenntnis der gegenwärtigen und vergangenen Zeit, Wien, Breslau, Leipzig, Berlin, Hamburg, 1787, S. 171