Piątkowa (Chełmiec)

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Piątkowa
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Piątkowa (Polen)
Piątkowa (Polen)
Piątkowa
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Nowy Sącz
Gmina: Chełmiec
Geographische Lage: 49° 37′ N, 20° 45′ OKoordinaten: 49° 37′ 11″ N, 20° 44′ 53″ O
Einwohner: 1423 (2004)
Postleitzahl: 33-300
Telefonvorwahl: (+48) 18
Kfz-Kennzeichen: KNS



Piątkowa ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Chełmiec im Powiat Nowosądecki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt im Sandezer Becken, nordwestlich der Niederen Beskiden.

Die Nachbarorte sind die Stadt Nowy Sącz im Westen, Januszowa im Nordwesten, Boguszowa im Norden, Koniuszowa im Nordosten, Paszyn im Osten, Mystków im Süden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde wahrscheinlich von Stadtbürgern aus Nowy Sącz (Neu Sandez) gegründet und wurde zwischen den Jahren 1320 und 1330 erstmals urkundlich erwähnt. Der besitzanzeigende Name ist vom Personennamen Piątek abgeleitet aber im Mittelalter wurde es auch Gisdorf benannt. Im Jahre 1360 gehörte das Dorf dem Krankenhaus des Heiligen Geists in Nowy Sącz. Seit 1412 gehörte es zu den Prämonstratensern in Nowy Sącz. In den folgenden Jahrhunderten wurde es von Nowy Sącz verpfändet.

Nach der Ersten Teilung Polens kam Piątkowa zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

Im Jahre 1900 hatte das Dorf in 133 Häusern 806 Einwohner, davon waren alle polnischsprachig, 765 römisch-katholisch, 41 Juden.[1]

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Piątkowa zu Polen. Unterbrochen wurde dies durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, während der es zum Generalgouvernement gehörte.

Von 1975 bis 1998 gehörte Piątkowa zur Woiwodschaft Nowy Sącz.

Ein Teil des ehemaligen Dorfes wurde im Jahre 1977 abgetrennt und an die Stadt Nowy Sącz angeschlossen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Piątkowa verläuft die Staatsstraße DK 28, die Zator durch Nowy Sącz mit Przemyśl verbindet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adam Śliwa: Ziemia Sądecka. Mystków, Paszyn, Piątkowa od średniowiecza do współczesności. Gminny Ośrodek Kultury w Chełmcu, Nowy Sącz 2008, ISBN 978-83-60480-22-9 (polnisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.