Pigment Yellow 14

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Pigment Yellow 14
Allgemeines
Name Pigment Yellow 14
Andere Namen
  • 2,2'-[(3,3'-Dichlorbiphenyl-4,4'-diyl)bis(azo)]bis[N-(2-methylphenyl)-3-oxobutyramid]
  • C.I. Pigment Yellow 14
  • Pigment Yellow 14
  • Pigment Gelb 14
  • C.I. 21095
Summenformel C34H30Cl2N6O4
Kurzbeschreibung

gelber geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 5468-75-7
EG-Nummer 226-789-3
ECHA-InfoCard 100.024.354
PubChem 93006
ChemSpider 83959
Wikidata Q27261565
Eigenschaften
Molare Masse 657,55 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,37 g·cm−3[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

C.I. Pigment Yellow 14 ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Disazo- und Diarylgelb-Pigmente.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pigment Yellow 14 wird industriell durch eine Tetrazotierung von 3,3′-Dichlorbenzidin, gefolgt von einer Azokupplung auf acetoacetyliertes o-Toluidin gewonnen.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pigment Yellow 14 ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, gelber, geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 308 °C.[1] Er besitzt eine Kristallstruktur mit der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 1)Vorlage:Raumgruppe/1.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pigment Yellow 14 wird als Pigment (zum Beispiel im Verpackungs- und Textildruck) verwendet.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Eintrag zu Pigment Yellow 14 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 31. März 2020. (JavaScript erforderlich)
  2. a b Martin U. Schmidt, Robert E. Dinnebier, Holger Kalkhof: Crystal Engineering on Industrial Diaryl Pigments Using Lattice Energy Minimizations and X-ray Powder Diffraction. In: The Journal of Physical Chemistry B. 111, 2007, S. 9722, doi:10.1021/jp071731p.
  3. Willy Herbst, Klaus Hunger: Industrielle Organische Pigmente Herstellung, Eigenschaften, Anwendung. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 3-527-62496-1, S. 257 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).