Poręba Wielka (Oświęcim)

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Poręba Wielka
Poręba Wielka (Polen)
Poręba Wielka (Polen)
Poręba Wielka
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Oświęcim
Gmina: Oświęcim
Geographische Lage: 50° 1′ N, 19° 17′ OKoordinaten: 50° 0′ 30″ N, 19° 16′ 58″ O
Höhe: 240[1] m n.p.m.
Einwohner: 1440 (2007)
Postleitzahl: 32-600
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KOS



Katholische Holzkirche

Poręba Wielka (ursprünglich Sępnia; deutsch Poremba Wielka) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Oświęcim im Powiat Oświęcimski der Woiwodschaft Kleinpolen, Polen.

Geographie

Poręba Wielka liegt im Auschwitzer Becken (Kotlina Oświęcimska).

Nachbarorte sind die Stadt Oświęcim im Norden, Włosienica im Osten, Polanka Wielka im Süden, Grojec (Siedlung Łazy) im Südwesten, Zaborze im Nordwesten.

Geschichte

Der Ort wurde 1285 von komes Adam als Sępnia gegründet.[1] Kurz darauf wurde der Name verändert. Es wurde als die Pfarrei Poramba im Peterspfennigregister des Jahres 1326 im Dekanat Auschwitz des Bistums Krakau erwähnt.[2] Der Name Poręba ist weit verbreitet, polnisch für „Waldlichtung“, „Kahlschlag“, das Adjektiv Wielka bedeutet groß.

Seit 1290 gehörte das Dorf zum Herzogtum Teschen und seit 1315 zum Herzogtum Auschwitz. Seit 1327 bestand die Lehnsherrschaft des Königreichs Böhmen, im Jahre 1457 von Polen abgekauft und als Poramba erwähnt.[3]

Bei der Ersten Teilung Polens kam Poręba Wielka 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Poręba Wielka zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Von 1975 bis 1998 gehörte Poręba Wielka zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[4]

Verweise

Weblinks

Commons: Poręba Wielka (powiat oświęcimski) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Julian Zinkow: Oświęcim i okolice. Przewodnik monograficzny. Wydawnictwo „PLATAN“, Oświęcim 1994, ISBN 83-7094-002-1, S. 264—267 (polnisch).
  2. Jan Ptaśnik (Redakteur): Monumenta Poloniae Vaticana T.1 Acta Camerae Apostolicae. Vol. 1, 1207-1344. Sumpt. Academiae Litterarum Cracoviensis, Cracoviae 1913, S. 147–150 (online).
  3. Krzysztof Rafał Prokop: Księstwa oświęcimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438–1513. Dzieje polityczne. PAU, Kraków 2002, ISBN 83-8885731-2, S. 151 (polnisch).
  4. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)