Viloyat Navoiy

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Навоий вилояти
Viloyat Navoiy
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Lage der Provinz Navoiy in Usbekistan
Lage der Provinz Navoiy in Usbekistan
Basisdaten
Staat Usbekistan
Hauptstadt Navoiy
Fläche 110.800 km²
Einwohner 932.793 (1. Januar 2008)
Dichte 8,4 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 UZ-NW
Koordinaten: 42° 0′ N, 64° 15′ O

Die Provinz Navoiy (usbekisch: Navoiy viloyati, kyrillisch Навоий вилояти; russisch Навоийская область/Nawoijskaja Oblast) ist ein Viloyat (Provinz) im Zentrum von Usbekistan. Sie grenzt an Kasachstan, an die Provinzen Samarqand und Buxoro, sowie an die autonome Teilrepublik Karakalpakistan. Die Fläche der Provinz beträgt 110.800 km² und die Provinz ist damit, mit Ausnahme der autonomen Teilrepublik Karakalpakistan, die größte Provinz Usbekistans. Allerdings nimmt die Wüste Kysylkum große Teile der Fläche ein und so ist die Bevölkerungsdichte sehr gering. Etwa 932.793 Einwohner leben in der Provinz Navoiy, davon etwa 60 % auf dem Land.

Winterliche Schneelandschaft in der Provinz Navoiy

Das Klima ist kontinental geprägt. Kalte Winter und trockene, heiße Sommer wechseln sich ab.

Verwaltung

Die Provinz Navoiy ist in 8 Verwaltungsdistrikte geteilt. Die Städte Navoiy, Uchquduq und Zarafshon sind kreisfrei. Die Hauptstadt ist Navoiy mit 155.589 Einwohnern (2008). Weitere bekannte Städte sind Qiziltepa und Nurota.

Übersicht der Bezirke
Nr Bezirk Hauptort Nr Bezirk Hauptort
1 Konimex Konimex 5 Navbahor Beshrabot
2 Navoiy Navoiy 6 Nurota Nurota
3 Qiziltepa Qiziltepa 7 Tomdi Tomdibuloq
4 Xatirchi Yangirobod 8 Uchquduq Uchquduq

Bodenschätze und Wirtschaft

Viele Bodenschätze lassen sich in der Provinz Navoiy finden, so zum Beispiel Erdgas, Erdöl, Edelmetalle und Rohstoffe für die Baustoffindustrie. Die Provinz ist stark von Bergbau, Metallurgie und chemischer Industrie abhängig. Die Goldminen und Metallverhüttungskomplexe Navoiy und Zarafshon[1] produzieren mit das reinste Gold auf der Welt. Die Firma NavoiyAzot ist der größte Mineraldüngerhersteller in Usbekistan.

Landwirtschaft wird in Form von Baumwollanbau und Schafszucht betrieben. Etwa 90 % der Fläche der Provinz wären potenziell fruchtbar, es fehlt aber an Wasser zur Bewässerung.

Einzelnachweise

  1. http://www.ngmk.uz/en/main.htm

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