Pyriofenon
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Pyriofenon | |||||||||
Andere Namen |
(5-Chlor-2-methoxy-4-methyl-3-pyridinyl)(2,3,4-trimethoxy-6-methylphenyl)methanon | |||||||||
Summenformel | C18H20ClNO5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 365,8 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
1,36 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
>100 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Dampfdruck | ||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pyriofenon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Benzophenonderivate.
Eigenschaften
Pyriofenon ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Pyriofenon wird als Fungizid verwendet.[1] Die Verbindung wurde durch die Firma ISK Biosciences entdeckt und entwickelt. Sie soll in Getreide, Wein und anderen Acker- und Gemüsekulturen eingesetzt werden und wirkt besonders gegen Echten Mehltau (z. B. Erysiphe, Leveillula, Podosphaera, Sphaeroteca u. a.).[4] Sie erhielt im Januar 2010 eine vorläufige Zulassung und ähnelt strukturell sehr der Verbindung Metrafenon.[5] In der EU ist die Verbindung seit dem 1. Februar 2014 zugelassen.[6]
In Deutschland und der Schweiz ist kein Pflanzenschutzmittel-Produkt mit diesem Wirkstoff zugelassen, in Österreich läuft derzeit das Zulassungsverfahren.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k EFSA: Conclusion on the peer review of the pesticide risk assessment of the active substance pyriofenone, EFSA Journal 2013;11(4):3147, abgerufen am 25. Dezember 2014.
- ↑ EPA Factsheet: Pyriofenone, abgerufen am 25. Dezember 2014.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ ISK Biosciences: Pyriofenone – Ein neues Fungizid zur Bekämpfung von Mehltau in Getreide und Wein
- ↑ Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 893 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ EU: Durchführungsverordnung (EU) Nr. 833/2013 der Kommission vom 30. August 2013 zur Genehmigung des Wirkstoffs Pyriofenon gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011, abgerufen am 25. Dezember 2014.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Pyriofenone in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands