Ralf Kuhtz

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Ralf Kuhtz (* 24. Mai 1960; † 31. Dezember 2022 in Hagen)[1] war ein deutscher Basketballspieler. Der 2,05 Meter große Flügel- und Innenspieler bestritt 26 A-Länderspiele für die bundesdeutsche Nationalmannschaft.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhtz, in Basketballkreisen unter dem Spitznamen „Kees“ bekannt, war bei der Kadetteneuropameisterschaft 1977 in Frankreich mit einem Punkteschnitt von 13,4 je Begegnung bester Werfer der deutschen Mannschaft.[2] Er spielte von 1978 bis 1983 sowie von 1984 bis 1987 für den SSV Hagen in der Basketball-Bundesliga. In den Spieljahren 1987/88[3] sowie 1988/89 stand er in Diensten des TSV Hagen 1860 und 1990/91 von Brandt Hagen (ebenfalls jeweils in der ersten Liga).[4] Später spielte er noch für den SVD 49 Dortmund, mit dem er 1994 in die 2. Basketball-Bundesliga aufstieg. Während seiner Laufbahn erzielte Kuhtz in der Basketball-Bundesliga insgesamt 2299 Punkte.[5]

Seinen Einstand in der deutschen A-Nationalmannschaft beging er im April 1982 in einem Freundschaftsspiel gegen die Türkei. Bis zum Frühjahr 1983 bestritt er 26 Länderspiele für die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes.[6]

Nach dem Ende seiner Leistungssportkarriere blieb Kuhtz dem Basketball als Trainer beim Verein Basketball Boele-Kabel treu[7] und betreute als solcher annähernd 20 Jahre Mannschaften im Jugend- und Erwachsenenbereich.[8] Er war ebenfalls Mitglied von Altherren-Mannschaften[9] und wurde deutscher Meister in der Altersklasse Ü40.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige Ralf Kuhtz. In: Trauer-in-NRW.de. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  2. Ralf Kuhtz profile, European Championship for Cadets 1977. In: FIBA. (fiba.basketball [abgerufen am 15. Oktober 2017]).
  3. Personalbuch 2. Bundesliga Herren Nord. In: Basketball. 2. September 1987.
  4. Alle Spieler ab 1951 und Bundesligaspieler ab 1966. In: Basketballarchiv Peter Krüsmann. (wixsite.com [abgerufen am 15. Oktober 2017]).
  5. Die besten Erstliga-Scorer seit '75. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 54.
  6. Hans-Joachim Mahr: Ralf Kuhtz. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 15. Oktober 2017.
  7. Ralf „Kees“ Kuhtz ist wieder im Boeler Trainerstab. In: boele-kabel.de. Abgerufen am 15. Oktober 2017.
  8. a b Der Hagener Basketball trauert um Ralf „Kees“ Kuhtz. In: Westfalenpost. 3. Januar 2023, abgerufen am 6. Januar 2023.
  9. Boeles Ü45-Korbjäger sind national die Nummer fünf. In: Westfalenpost. (wp.de [abgerufen am 15. Oktober 2017]).